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Vortrag: „Akademiker:innen mit Behinderungen und ihr Zugang zu künstlerischen und wissenschaftlichen Karrieren.“

25. Januar 2021

Trotz Fleiß kein Preis?

Zusammengefasst von Dr.in Christina Meierschitz

Die Johannes-Kepler-Universität hat zu Ableismus an der Universität einen Vortrag von Dr.in Nicole Brown organisiert und einem breiten Publikum die Möglichkeit gegeben, diesen Vortrag online zu verfolgen.

Hier finden Sie den Vortrag als Video auf Youtube: www.youtube.com/watch?v=R7FGuX0XLwY&feature=youtu.be

Dr.in Nicole Brown ist Lektorin am University College London, Institute of Education und Leiterin von Social Research & Practice and Education Ltd.

Zu Beginn haben Frau Univ. Prof.in Dr.in Alberta Bonanni, Vizerektorin für Forschung, Gender und Diversity an der Johannes-Kepler-Universität Linz und Frau Univ. Prof.in Dr.in Karin Harrasser, Vizerektorin für Forschung an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz Begrüßungsworte gesprochen und versichert, dass ihnen das Thema von Inklusion ein großes politisches Anliegen ist. Dazu brauche es zentral die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Es ist schwer alternative Lebensmodelle zu inkludieren und ein großer Auftrag für alle in den nächsten Jahren.

Im Vortrag hat Frau Dr.in Nicole Brown dargelegt, was Ableismus ist. Dieser Begriff wird am Ehesten mit Behindertenfeindlichkeit übersetzt und wird immer mehr zum Thema.

Wichtig ist die Präsentation von Menschen mit Schwierigkeiten, nicht nur von Menschen mit Körperbehinderungen, sondern auch von Menschen mit unsichtbaren Behinderungen, wie z.B. Menschen mit Depressionen oder chronischen Erkrankungen. Die Forschungsprojekte haben gezeigt, dass sehr wenige behinderte Akademiker*innen im System zu finden sind. Das führt zu dem Problem, dass damit auch die Vorbilder fehlen und sich Studierende mit Behinderungen dadurch recht häufig verunsichert fühlen.

Obwohl es viele Menschen mit chronischen Krankheiten, psychosozialen Beeinträchtigungen oder Behinderungen gibt, gibt es nur eine geringe Rate von Offenlegungen. Damit ist aber auch nicht bekannt, wer Unterstützung benötigt. Es ist jedoch evident, dass Menschen mit Behinderungen teilhaben und gesehen werden wollen.

Kosten-Nutzen-Rechnung

Zwischen den Kosten und den Nutzen der Offenlegung, wird vielfach eine extreme Kosten-Nutzen-Rechnung angestellt. Es gehört Mut dazu zu sagen „bitte ich habe Depressionen“ oder „bitte ich brauche Hilfe“. In einem System wo Ableismus an der Tagesordnung steht, ist es besonders schwer. Viele Erkrankungen, wie z.B. psychische Erkrankungen, haben auch ein besonderes Stigma. Man will nicht in eine Schublade gesteckt werden, in der Wissenschaft will man nicht als „der Behinderte“ oder „der Krebskranke“ bekannt sein. Hinzu kommt noch die Angst davor, anders behandelt zu werden. Es ist ein konstantes überlegen, was ist das Nachspiel und welche Konsequenzen habe ich zu erwarten.

Hürden

Genannt wurden einige Hürden. Die größte Hürde ist, dass fast alle behinderten und chronisch sowie psychisch kranken Akademiker*innen unsichtbar sind. Auch die unterschiedlichen Bedarfe wurden angesprochen. Hier müssen individuelle Lösungen gefunden werden.

Auch ist die Unwissenheit der Mitmenschen sehr oft verletzend. Viele Leute verstehen gar nicht, was das Problem ist.

Was ist also zu tun?

Es muss ein echter strategischer Schwerpunkt gesetzt werden. In diesem Schwerpunkt muss es auch ein Regelwerk mit klaren Vorgaben geben. Fehlen klaren Vorgaben oder gibt es nur Empfehlungen, wird sich niemand verantwortlich fühlen. Es muss auch bewusst sein, dass die Maßnahmen finanzielle Kosten mit sich bringen werden, die auch getragen werden müssen.

Ein Blick in die Zukunft

Es kommen positive Entwicklungen ins Rollen, aber leider nur sehr langsam. Verschiedene Arbeitsmethoden wie z.B. flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice werden bereits anerkannt.

Die Probleme als behinderte und kranke Akademikerinnen und Akademiker sind groß und es ist schwierig sich hier zu etablieren. Aber wenn kleine Veränderungen erreicht werden können und die Institute dazu zu bringen sind, diese Veränderungen in ihre Systeme und ihr Regelwerke aufzunehmen, dann kann recht optimistisch in eine Zukunft geblickt werden, wo behinderte und nichtbehinderte Menschen nebeneinander arbeiten können, ohne dass Menschen als anders empfunden werden.

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