Im Österreichischen Behindertenrat sind Gudrun Eigelsreiter und Christina Wurzinger verantwortlich für die NAP AG Kinder und Jugendliche mit Behinderungen.
Das vorliegende Dokument „NAP Behinderung 2022-2030. Vorschläge für Kinder und Jugendliche“ ist Ergebnis einer vom Österreichischen Behindertenrat ins Leben gerufene Arbeitsgruppe, an der viele Expert*innen aus der Praxis, Wissenschaft, Vertreter*innen von Behindertenorganisationen und Interessenvertretungen aus dem Behinderten-, wie auch aus dem Kinder- und Jugendlichen-Bereich teilgenommen haben. Hier werden Vorschläge für Ziele, konkrete politischen Maßnahmen und Indikatoren (zur Messung der Fortschritte) gemacht, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen auf allen Ebenen durchzusetzen.
Denn sowohl in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK), als auch in der UN-Konvention über die Rechte des Kindes (UN-KRK) werden die Rechte von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen festgeschrieben. Österreich hat beide Konventionen unterschrieben, ratifiziert und sich zu ihrer Umsetzung verpflichtet. Aber noch immer erleben viele Kinder und Jugendliche mit Behinderungen Diskriminierung und alle Formen von Gewalt, haben oftmals kein Anrecht auf Persönliche Assistenz, sind mit vielen Barrieren konfrontiert auch im Gesundheitssystem, haben weniger Chancen im Bildungssystem (mangels eines inklusiven Bildungssystems) und in weiterer Folge als Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Arbeitsmarkt. Der neue NAP Behinderung ist eine Chance, um die Rechte von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen in Österreich umfassend umzusetzen.
Zum Download: NAP AG Kinder und Jugendliche.DOCX