Die NEOS sprechen sich für die Berücksichtigung des Themas Inklusion in den Lehrplänen von Universitäten und Fachhochschulen aus.
Die NEOS-Abgeordneten Fiona Fiedler und Martina Künsberg Sarre verwiesen in einer Aussprache der Mitglieder des Wissenschaftsausschusses mit Wissenschaftsminister Martin Polaschek am 17. Januar 2023 darauf, dass der Nationale Aktionsplan Behinderung 2022–2030 (NAP II) auch Ziele zu einer angemessenen Verankerung von Themen der Inklusion und Barrierefreiheit in den Curricula von Universitäten und Hochschulen enthalte. Die beiden Abgeordneten fordern vom Wissenschaftsminister daher, bei Verhandlungen über die Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten und über den FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan auf die Umsetzung dieses Punktes zu achten
Das Thema Inklusion müsse in Studiengängen wie Informatik (digitale Barrierefreiheit), Architektur (bauliche Barrierefreiheit) oder in pädagogischen Fächern wie Lehramtsstudien oder Erziehungswissenschaften berücksichtigt werden, so Künsberg Sarre.
Nico Marchetti (ÖVP) erklärte, das Thema sei Teil der Umsetzung des NAP II und werde auch in die Verhandlungen zu den Leistungsvereinbarungen einfließen. Er gebe aber zu bedenken, dass der Gesetzgeber keinen Einfluss auf die Curricula der Hochschulen nehmen könne.
Der Antrag wurde von ÖVP und Grünen vertagt.