Themen aus der Lebensrealität von Menschen mit Behinderungen wurden am 10. April 2024 in den Beratungen des Sozial-, Gesellschafts- und Gesundheitsausschusses im Salzburger Landtag in drei Tagesordnungspunkten behandelt.
So wurde ein ausschließlich in Leichter Sprache verfasster Tätigkeitsbericht des Landesrechnungshofes diskutiert. Der Bericht wurde der Usance des Landtages entsprechend zur Kenntnis genommen.
Weiters wurde ein Antrag der KPÖ+ zur Barrierefreiheit von Anträgen und Formularen im Bundesland Salzburg besprochen. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen; das Landesmedienzentrum und die Landesinformatik sagten zu, weiterhin an dem Vorhaben zu arbeiten. Bis Ende des Jahres müssen sie dem Landtag einen Bericht über den Umsetzungsstand zukommen lassen.
Bei der Diskussion über einen Antrag der GRÜNEN für eine rasche Umsetzung von „Lohn statt Taschengeld“ waren auf Einladung der GRÜNEN Monika Schmerold (Verein Knackpunkt, SLIÖ, Salzburger Monitoringausschuss) und Lukas Leitner, der neue Vorsitzende des Inklusionsbeirats, eingeladen. Sie konnten bewirken, dass Menschen mit Behinderungen bei der weiteren Umsetzung von Lohn statt Taschengeld miteinbezogen werden. Konkret ist ein Runder Tisch bei Soziallandesrat Christian Pewny geplant, über dessen Resultate dem Landtag spätestens im Herbst 2024 berichtet werden muss.
„Dass Menschen mit Behinderungen ihre Expertise in den weiteren Umsetzungsprozess von ‚Lohn statt Taschengeld‘ jetzt einbringen können, ist ein großer Erfolg“, erklärte Mag. Dr. Kimbie Humer-Vogl, Landtagsabgeordnete der GRÜNEN.