Seit 2010 würdigt der Access City Award Städte, die erhebliche Anstrengungen unternehmen, für Menschen mit Behinderungen barrierefreier zu werden. Wien ist unter den Finalist*innen für den Access City Award 2025.
Mit dem Access City Award würdigt die Europäische Kommission Städte mit mehr als 50.000 Einwohner*innen, die hervorragende Arbeit geleistet haben, um die Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Der Preis wird von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Behindertenforum organisiert. Die Gewinner*innen des 1., 2. und 3. Platzes des Access City Award 2025 erhalten Preise in Höhe von 150.000 €, 120.000 € bzw. 80.000 €. Sie werden im Rahmen einer Preisverleihung auf der Konferenz zum Europäischen Tag der Menschen mit Behinderungen am 28. und 29. November 2024 bekanntgegeben.
Darüber hinaus kann die EU-Jury beschließen, bis zu fünf „besondere Erwähnungen“ zu vergeben, sofern es Städte gibt, die in bestimmten Bereichen der Barrierefreiheit außergewöhnliche Arbeit geleistet haben. Zu Ehren der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 beabsichtigt die Europäische Kommission außerdem, eine besondere Erwähnung zum Thema „Zugängliche Sportinfrastruktur“ an eine Stadt zu vergeben, die zeigt, wie Sportinitiativen hochwertige und zugängliche Erlebnisse für alle schaffen können.
Auswahlverfahren
Die Jurys berücksichtigen getroffene und geplante Maßnahmen in folgenden Bereichen:
- bauliche Umgebung und öffentliche Räume;
- Verkehr und damit zusammenhängende Infrastruktur;
- Information und Kommunikation, darunter
- öffentliche Einrichtungen und Dienste.
Die Finalist*innen für den Access City Award 2025
57 Städte bewarben sich um den Preis, wobei 33 Kandidaten von nationalen Jurys vorausgewählt wurden. Am 31. Oktober gab die Europäische Kommission die vier Finalisten für den Access City Award 2025 bekannt. Diese sind:
- Borås (Schweden)
- Cartagena (Spanien),
- Nürnberg (Deutschland)
- Wien (Österreich)
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von Victoria Biber