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Österreichischer Behindertenrat

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    • Forderungen des Österreichischen Behindertenrates im Überblick
Foto Panel 1, Blick auf die Bühne im Catamaran

Gesundheit ohne Barrieren. Inklusive, chancengleiche Versorgung für alle. Ein Nachbericht

30. Oktober 2024

Inhalt

  • Hintergründe
  • Eröffnung
    • Doris Schmidauer
    • Jan Pazourek
    • Korinna Schumann
    • Katrin Langensiepen
    • Gesundheitsminister Johannes Rauch
  • Keynote: “Inklusive Medizin im Spannungsfeld allgemeiner Barrierefreiheit und Spezialisierung”
    • Zu den Folien Präsentation Johannes Fellinger (PDF) Zusammenfassung_PetraPlicka (PDF)
  • Panel 1: „Hauptsache xund – überleben in einem kranken System“
    • Forderungen
  • Panel 2 „Medizin ohne Ableismus – Ursprung und Zukunftsperspektiven“
    • Forderungen
  • Sessions
    • Session 1
    • Session 2
    • Session 3
    • Session 4
  • Kunstausstellung
  • Barrierefreiheit
  • Fazit
  • Livestream zum Nachsehen der gesamten Konferenz
  • Galerie
Im Rahmen der Fachkonferenz „Gesundheit ohne Barrieren“ wurden am 17. Oktober 2024 in Wien Ursachen erörtert und Strategien erarbeitet, damit Menschen mit Behinderungen auf persönlicher Ebene selbstbestimmt im Gesundheitssystem agieren können. Darüber hinaus wurden strukturelle Barrieren aufgezeigt und Verantwortlichkeiten sichtbar gemacht.
Miriam Labus eröffnet die Konferenz. Blick ins Publikum

Hintergründe

Klaus Widl spricht auf der Bühne
Klaus Widl eröffnet die Konferenz

„In unserem derzeitigen Gesundheitssystem stoßen Menschen mit Behinderungen häufig auf Barrieren, und Diskriminierungserfahrungen sind Alltag“, erklärte Klaus Widl, Präsident des Österreichischen Behindertenrats, bei der Fachkonferenz im Veranstaltungszentrum „Catamaran“ des Österreichischen Gewerkschaft Bunds (ÖGB). Bei Behörden würden Widl zufolge Behinderungen noch immer nach einem medizinisch-defizitorientierten Modell bewertet, und viele Menschen mit Behinderungen bekämen nicht die Unterstützung, die sie brauchen, um ein selbstbestimmtes, gesundes Leben führen zu können. „Doch warum ist eine Veränderung des Systems so schwierig? Was bedeutet Gesundheit und Gesunderhaltung für Menschen mit Behinderungen, und wer ist berechtigt, diese Begriffe zu definieren? Wie gehen Ärzt*innen und Menschen, die im Gesundheitssystem arbeiten, mit Menschen mit Behinderungen um? Und warum ist es so schwer, moderne, menschenrechtliche Werte in die Medizin zu bringen? Wie können sich Interessenvertretungen dafür einsetzen, den Zugang zu einer barrierefreien Gesundheitsversorgung zu erleichtern?“, fragte der Behindertenrat-Präsident die rund 200 Teilnehmer*innen der Konferenz.

All diesen Fragen wurde von 10:00 bis 17:00 Uhr im Rahmen eines vielfältigen Programms nachgegangen, das von Miriam Labus moderiert wurde.

Eröffnung

Doris Schmidauer hält ihre Eröffnungsrede

Doris Schmidauer

Doris Schmidauer, Österreichs First Lady, begrüßte das Publikum mit folgenden Worten: „Wenn wir eine inklusive und chancengerechte Gesundheitsversorgung wollen, dann müssen wir Barrieren auch tatsächlich abbauen. Und wir müssen die Strukturen dafür schaffen, die für alle zugänglich sind. Das bedeute, medizinische Angebote so zu gestalten, dass sie den individuellen Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen gerecht werden.“

Auf dem Weg zu einer barrierefreien Gesundheitsversorgung betonte Schmidauer die Wichtigkeit von Solidarität, Hilfsbereitschaft, Unterstützung, Entgegengehen und Miteinander. Sie appellierte daran, Barrieren zu überwinden und aus dem Weg zu räumen.

Jan Pazourek

Jan Pazourek spricht auf der BühneJan Pazourek, Direktor des Dachverbands der Sozialversicherungsträger, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass die Erreichung einer inklusiven Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderungen keine Bittsteller sind, das gemeinsame Ziel sei. Dabei betonte er, dass es dabei nicht nur um die individuelle Ebene geht, sondern auch um die gesellschaftliche Einbettung, und warnte davor, das Ziel einer inklusiven Gesellschaft nicht als Minderheiten-Programm zu diskreditieren.

Korinna Schumann

Korinna Schumann spricht auf der Bühne

Die Gastgeberin des Hauses, ÖGB-Vizepräsidentin Korinna Schumann, betonte die Bedeutung einer Gesundheitsversorgung, die für alle Menschen zugänglich und leistbar sein müsse und mahnte ein, dass die Arbeitsbedingungen im Pflege- und Gesundheitsbereich verbessert werden müssen. Sie betonte auch die Wichtigkeit von Gender Medizin und dass Frauen mit und ohne Behinderungen in besonderen Lebensphasen wie der Menopause besser unterstützt werden müssen, um nicht aus dem Arbeitsleben auszuscheiden.

Katrin Langensiepen

Die einzige Frau mit sichtbarer Behinderung im EU-Parlament, Katrin Langensiepen, schickte ebenso wie Gesundheitsminister Johannes Rauch ihre Eröffnungsworte per Videozuschaltung.

„Solange man immer noch glaubt, behinderte Frauen und Mädchen sind eben „nur“ behindert und keine Frauen, solange ihnen keine adäquate, transparente Gesundheitsversorgungsberatung angeboten wird in leichter Sprache, wie oft höre ich von Frauen mit Lernschwierigkeiten: „ich werde nicht ernst genommen, ich verstehe die Informationen nicht und eigentlich werde ich gar nicht als Frau ernst genommen, sondern bin einfach nur die Person mit Behinderung“. Das ist Ableismus in der Medizin“, führte Langensiepen in ihrer Videobotschaft aus.

Gesundheitsminister Johannes Rauch

„Österreich bekennt sich klar zur vollen Inklusion von Menschen mit Behinderungen, dazu haben wir uns im Rahmen der UN- Behindertenrechtskonvention verpflichtet –  ich wiederhole – wir haben uns verpflichtet. Es ist ein Meilenstein für die Rechte von Menschen mit Behinderungen weltweit, auch wenn es um das heutige Thema der Konferenz Gesundheit ohne Barrieren geht, denn Artikel 25 garantiert das Recht auf Gesundheit im erreichbaren Höchstmaß und ohne Diskriminierung und diese Verpflichtung nehme ich sowohl als Gesundheits- wie als Sozialminister sehr ernst“, erklärte Rauch in seiner Botschaft. Als konkrete Beispiele nannte Rauch die Verbesserung des Zugangs zu psychotherapeutischen Leistungen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, die Gewährleistung von sexueller und reproduktiver Gesundheit für Frauen und Mädchen mit Behinderungen, die Erreichung umfassender Barrierefreiheit in allen Gesundheitseinrichtungen, die Erstellung von barrierefreien Informationsmaterialien wie Broschüren in leichter Sprache und Videos in Gebärdensprache sowie die Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Ableismus in der Medizin soll mit konkreten Maßnahmen wie Schulung des medizinischen Personals und Entwicklung von inklusiven Behandlungspfaden bekämpft werden. Die Zusammenarbeit mit den Bundesländern, der Zivilgesellschaft und den Sozialversicherungsträgern sei dabei unerlässlich.

Keynote: “Inklusive Medizin im Spannungsfeld allgemeiner Barrierefreiheit und Spezialisierung”

Johannes Fellinger hält seine KeynoteDie Keynote hielt Johannes Fellinger, Leiter des Forschungsinstituts für Entwicklungsmedizin an der Johannes-Kepler-Universität. Johannes Fellinger ist Psychiater, Neurologe und Kinderneurologe. Er leitet das Institut für Sinnes- und Sprachneurologie des Konventhospitals der Barmherzigen Brüder Linz sowie das Forschungsinstitut für Entwicklungsmedizin an der Johannes-Kepler-Universität. Im Zentrum seiner Arbeit stehen Menschen, deren persönliche Entwicklung durch beeinträchtigte Kommunikationsfähigkeit – durch Probleme in den Bereichen Sprache, Hören oder Lernen – eingeschränkt ist.

In seiner Keynote sprach Fellinger über die Entstehung der Gehörlosenambulanz in Linz, die allgemeine Situation von Menschen mit Behinderungen im Gesundheitsbereich und was es braucht, um inklusive Medizin voranzutreiben. Er reflektierte über das in der Medizin immer noch weitverbreitete defizit-orientierte Bild von Behinderung als Krankheit, sowie die damit einhergehenden Probleme für Menschen mit Behinderungen. Zudem unterstrich er in seinen Ausführungen, dass das Problem nicht der Mensch mit Behinderungen, sondern das Gesundheitssystem sei, das die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen nicht ausreichend berücksichtige. Obwohl Menschen mit Behinderungen in einem höheren Ausmaß von gesundheitlichen Problemen betroffen seien, gibt es für sie weniger Angebote im Gesundheitsbereich. Als anschauliches Beispiel dafür zeigte er eine Zeichnung, die eine Person mit einem großen Rucksack und eine Person mit einem kleineren Rucksack darstellte, die Rucksäcke stellvertretend für die Krankheitslast, die die Personen sinnbildlich tragen. Während die Menschen mit kleinen Rucksäcken große Türen zur Verfügung haben, haben die Personen mit den großen Rucksäcken eine viel kleinere Tür zur Verfügung. „Wir müssen alles dafür tun, dass der Zugang zur Gesundheitsversorgung treffsicher wird und offen bleibt“, führte Fellinger aus. Abschließend plädierte Fellinger für eine inklusive Medizin, in der Menschen mit Behinderungen eine aktive Gestaltungsrolle im Gesundheitssystem einnehmen und die „zutiefst partizipativ“ sein muss.

Zu den Folien

Präsentation Johannes Fellinger (PDF)
Zusammenfassung_PetraPlicka (PDF)

Panel 1: „Hauptsache xund – überleben in einem kranken System“

Panel 1, von li. nach re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Moderatorin Miriam LabusAnschließend diskutierten die Bundesbehindertenanwältin Christine Steger und Michael Stingl, Facharzt für Neurologie, mit Hanna Mayer, Leiterin des Fachbereichs Pflegewissenschaft an der Karl-Landsteiner-Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Patrick Berger, dem Leiter des ÖGB Chancen Nutzen Büros, und Julia Moser vom Unabhängigen Monitoringausschuss zum Thema „Hauptsache xund – überleben in einem kranken System“.

Die Podiumsdiskussion befasste sich mit der gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit Behinderungen in Österreich und beleuchtete dabei verschiedene Problemfelder, darunter die Hürden und Barrieren im österreichischen Gesundheitssystem, die Herausforderungen bei medizinischen Begutachtungen und die dringend notwendigen strukturellen Veränderungen, die unser Gesundheitssystem zukunftsfähig und inklusiv gestalten würden.

Ein zentrales Thema waren die unzähligen Barrieren für Menschen mit Behinderungen, die den Zugang zu adäquater Gesundheitsversorgung erschweren. Dabei wurden insbesondere lange Wartezeiten, der Mangel an spezialisierten Fachärzt*innen sowie das ausgeprägte Stadt-Land-Gefälle hervorgehoben, das zu einer ungleichen Verteilung medizinischer Ressourcen führt. Besonders kritisch wurde auch der fehlende Zugang zu psychotherapeutischen und reproduktiven Gesundheitsleistungen sowie zu gendersensitiver Medizin bewertet.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Problemen bei den medizinischen Begutachtungen, die in vielen Fällen auf veralteten Modellen basieren und nicht den individuellen Bedürfnissen der Menschen gerecht werden. Unsichtbare Behinderungen, wie etwa ME/CFS, werden oft nicht ernst genommen, und Betroffene fühlen sich in den Begutachtungsprozessen häufig nicht ausreichend verstanden oder gar diskriminiert. Es wurde betont, dass die mangelnde Fachkenntnis vieler Gutachter*innen sowie fehlende Harmonisierungen zwischen Bund und Ländern die Situation zusätzlich verschärfen.

Die Expert*innen der Diskussion sprachen sich für tiefgreifende strukturelle Änderungen im Gesundheitssystem aus. Sie forderten, dass medizinisches Personal umfassender in Bezug auf Behinderungen geschult wird und dass Begutachtungsverfahren menschenrechtskonform gestaltet werden. Auch die stärkere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern wurde als essenziell hervorgehoben, um die bestehenden Ungleichheiten zu überwinden.

Forderungen

  • Der Nationale Aktionsplan Behinderungen muss umgesetzt werden.
  • Ein größerer Fokus muss auf gendersensible Medizin gelegt werden.
  • Organisationen, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzen, müssen sich zusammenschließen und gemeinsam auftreten, eine Allianz bilden und geschlossen gegenüber der Politik auftreten.
  • Die medizinische Ausbildung muss behinderungsrelevante Aspekte mit einbeziehen und es braucht eine Reformierung der Ausbildung von Gutachter*innen.
  • Es braucht eine Zusammenarbeit von Bund und Ländern zur Umsetzung der Neufassung der Einschätzungsverordnung, um einen gerechten Zugang für Menschen mit Behinderungen zur Medizin zu schaffen.
  • Ungenütztes Potential, wie z.B. „Advanced Practitioners“ (Pflegepersonen mit vertiefter Ausbildung) nutzen, um Brücken zwischen hausärztlicher Versorgung und Pflege zu schlagen und Strukturen hierfür schaffen.
  • Medizinische Versorgung und soziale Absicherung für chronisch kranke Personen mit höherem und komplexerem Versorgungsbedarf ausbauen.

Zusammenfassung_PetraPlicka_Panel 1 (PDF)

Panel 2 „Medizin ohne Ableismus – Ursprung und Zukunftsperspektiven“

Panel 2. Von li. na. re: Petra Wegscheider, Oana Iusco, Matthäus Felliner, Mireille Ngosso, Arjun Pfaffstaller, Miriam LabusIm Rahmen der zweiten Podiumsdiskussion, die sich dem Thema “Medizin ohne Ableismus – Ursprung und Zukunftsperspektiven“ widmete, tauschten sich die Allgemeinmedizinerin, Aktivistin und Politikerin Mireille Ngosso, die Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie Fachärztin für Arbeitsmedizin und Behindertenvertrauensperson Petra Wegscheider mit Matthäus Fellinger, Vorstand Abteilung Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin mit Sozialpsychiatrie für Menschen mit Behinderungen an der Klinik Hietzing, dem Experten für Ableismus und Inklusion Arjun Pfaffstaller und der Erfahrungsexpertin, Peer-Beraterin sowie Aktivistin Oana-Mihaela Iusco aus.

Miriam Labus eröffnete die Diskussion mit einem Fokus auf den Begriff „Ableismus“ und dessen historische Wurzeln, insbesondere während des Nationalsozialismus. Arjun Pfaffstaller hob hervor, wie Menschen mit Behinderungen zu dieser Zeit als „lebensunwertes Leben“ angesehen wurden und wie diskriminierende Einstellungen bis heute fortbestehen.

Mireille Ngosso betonte die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die dunklen Seiten der Medizingeschichte in der Ausbildung zu schärfen. Petra Wegscheider teilte ihre Erfahrungen als Ärztin mit Behinderungen, darunter berufliche Hindernisse, die sie zwangen, eine Zeit lang im Ausland zu arbeiten. Sie kritisierte, dass viele Einstellungen in Österreich weiterhin Stereotype fördern und Betroffene oft von vornherein ausgeschlossen werden. Sie erzählte aber auch davon, dass es für ihre Patient*innen nie ein Problem darstellte, dass sie selber eine Behinderung habe. Im Gegenteil, sie erfuhr von ihnen besondere Wertschätzung, unter anderem, weil sie auch Dinge anspreche, die andere Kolleg*innen nicht bedenken.

Matthäus Fellinger betonte die Wichtigkeit, Menschen nicht auf Diagnosen zu reduzieren und ihnen auf eine authentische Weise Hoffnung zu vermitteln. Mireille Ngosso verwies auf eine Studie der Stadt Wien, die zeigt, dass sich 46 % der Menschen mit Behinderungen im medizinischen System nicht gut aufgehoben fühlen. Dies führt oft zum „Ärzte-Hopping“, da die Bedürfnisse dieser Patient*innen oft übersehen werden.

Arjun Pfaffstaller forderte die Politik auf, Barrierefreiheit und Sensibilisierung in Ausbildung und Praxis verpflichtend zu machen. Mireille Ngosso und Matthäus Fellinger unterstrichen die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen, um langfristig die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Oana-Mihaela Iusco sprach sich für „echte Diversität“ und eine Inklusion aus, die soziale Unterschiede überwindet.

Die Diskussion endete mit einem Appell an das Gesundheitssystem, finanzielle und strukturelle Barrieren für Menschen mit Behinderungen zu beseitigen, um langfristig eine gerechte Versorgung zu gewährleisten.

Forderungen

  • Die Medizin und die Wissenschaft sollte den Ursprung von vielen Kenntnissen, die in der Zeit des Nationalsozialismus entstanden sind, besser anerkennen und selbstkritisch aufarbeiten.
  • Die Politik soll barrierefreie Strukturen in der Medizin schaffen, die dazu führen, dass genug Zeit vorhanden ist, sich auf empathische Art und Weise mit Patient*innen auseinanderzusetzen.
  • Ableismussensible Inhalte müssen verpflichtend in der Ausbildung in Medizin, Pflege und Psychologie eingebettet werden.
  • Nicht über die Menschen sprechen, sondern mit ihnen. (Als positives Beispiel: Inklusionskommission der Stadt Wien). Die Beseitigung von Diskriminierung sollte ein selbstverständliches Ziel sein.
  • Mehr Investitionen im psychosozialen Bereich, vor allem im Bereich Früherkennung und Prävention, da dies auf lange Sicht Geld einspart und Fokus auf „State of the Art“ Behandlungen, die die Lebensqualität von Betroffenen verbessern soll.
  • „Echte“ Diversität muss als Vorteil anerkannt und gefördert werden.
  • Das Thema Behinderung und inklusive Bildung an den Universitäten implementieren und Studierenden ein Handwerkszeug mitgeben, wie Lebensrealitäten mit Behinderungen aussehen.

Zusammenfassung_Petra Plicka_Panel 2(PDF)

Sessions

Am Nachmittag fanden parallel vier Sessions statt, in denen unterschiedliche Themen vertiefend beleuchtet wurden.

Session 1

Die erste Session widmete sich der reproduktiven Medizin und wurde von Isabell Naronnig und Lisa Udl vom Verein Ninlil sowie Daniela Dörfler von der Krisenambulanz am Wiener AKH geleitet.

Session 1: Blick in den SeminarraumDiese Session thematisierte die gesundheitliche Versorgung und Rechte von Frauen mit Behinderungen, wobei insbesondere die strukturellen Defizite im Bereich der reproduktiven und sexuellen Gesundheit in Österreich aufgezeigt wurden. Ein zentrales Anliegen war die Tatsache, dass die Medizin historisch männlich geprägt ist und die Bedürfnisse von Frauen – insbesondere von Frauen mit Behinderungen – oft übersehen werden. Besonders im Bereich der gynäkologischen Versorgung ist der Mangel an barrierefreien Praxen sowie an Wissen über die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ein großes Problem. So gibt es in Österreich nur wenige Einrichtungen, die Frauen mit Behinderungen eine adäquate gynäkologische Betreuung bieten können. Eine Teilnehmerin berichtete, dass betroffene Frauen oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen und in manchen Praxen Rollstuhlfahrerinnen gar nicht aufgenommen werden, da das Personal sich überfordert fühlt.

Auch die fehlende Selbstbestimmung in der Verhütung und Familienplanung wurde kritisch diskutiert. Viele Frauen mit Behinderungen haben aufgrund der institutionellen Rahmenbedingungen kaum eine echte Wahlmöglichkeit und erleben (indirekten) Zwang, zum Beispiel durch die Androhung des Verlusts ihrer Wohnmöglichkeit im Falle einer Schwangerschaft. Ein weiteres zentrales Thema war die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen mit Behinderungen in Einrichtungen.

Positiv hervorgehoben wurde die Arbeit der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung, die Frauen mit Behinderungen in Wiener Krankenhäusern gezielt betreut und ihnen ausreichend Zeit für gynäkologische Untersuchungen gibt. Allerdings sind diese Angebote noch begrenzt, und es besteht großer Bedarf an weiteren Maßnahmen, um die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen mit Behinderungen sicherzustellen. Es wurden Forderungen nach mehr Schulungen für medizinisches Personal sowie nach einer Liste von gynäkologischen Praxen, die Frauen mit Behinderungen behandeln, laut. Abschließend wurde betont, dass strukturelle Veränderungen in der Ausbildung und Praxis notwendig sind, um eine inklusivere und barrierefreie Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Präsentation Session 1 (PDF)

Session 2

Auch die zweite Session mit dem Titel „Baustelle psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ unter der Leitung von Klaus Vavrik, ärztlicher Leiter des Ambulatoriums Sonnwendviertel und Oana-Mihaela Iusco, Peer-Beraterin und Aktivistin, fand großen Anklang.Session 2: Oana Iusco und Klaus Vavrik sprechen mit den Teilnehmer*innen

Oana-Mihaela Iusco berichtete zunächst über ihre Erfahrungen aus ihrer Jugend. Nach einem schweren Unfall und psychischen Belastungen stieß sie auf erhebliche Hürden in der Behandlung, die sie zur Aktivistin und Peer-Beraterin machten. Sie betonte, wie wichtig es sei, Jugendliche ernst zu nehmen und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, da diese oft besser wissen, was ihnen hilft.

Vavrik stellte die besorgniserregende Situation in Österreich dar: Die psychischen Belastungen bei Kindern und Jugendlichen seien signifikant gestiegen und die vorhandenen Therapieangebote seien nicht ausreichend. Die COVID-19-Pandemie hat diese Problematik verschärft, insbesondere für sozial benachteiligte Familien. Der Mangel an therapeutischen Ressourcen, wie heilpädagogischen Kindergartenplätzen und Autismus-Therapien, führt dazu, dass viele Kinder unzureichend betreut werden.

In der anschließenden Diskussion äußerten Teilnehmer*innen Bedenken über die mangelnde politische Unterstützung und die langen Wartezeiten für Therapieplätze. Klaus Vavrik betonte die Notwendigkeit einer besseren finanziellen Ausstattung, um flächendeckende Therapieangebote zu gewährleisten. Die Investition in die psychische Gesundheit der jungen Generation sei nicht nur menschlich, sondern auch volkswirtschaftlich sinnvoll.

Oana-Mihaela Iusco sprach sich zudem für mehr soziale Infrastruktur und ein tieferes Verständnis der individuellen Lebenssituationen der Betroffenen aus, um die Diagnosestellung und die Behandlungsmethoden zu verbessern. Sie kritisierte die oft oberflächliche Behandlung durch bloße Diagnosen und Medikamentierung, die kaum auf das Leben der Betroffenen abgestimmt sind. Abschließend forderten beide Referent*innen eine stärkere Aufklärung und bessere Betreuung, um Kinder und Jugendliche nachhaltig zu unterstützen.

Session 2 (PDF)

Session 3

Die dritte Session wurde von Melanie Prehsegger vom Büro der Bundesbehindertenanwältin, Andreas Zehetner und Iris Kopera vom Forum Selbstvertretung sowie Claudia Miler, Ability Managerin bei der Caritas Wien, geleitet und widmete sich der Prävention von Erkrankungen unter den Gesichtspunkten Eigenverantwortung und Barrieren.Session 3: Von li. na. re.: Claudia Miler, Melanie Prehsegger, Andreas Zehetner, Iris Kopera und Petra Plicka

In dieser Session beschäftigte sich die Gruppe in einem ersten Schritt mit dem Behördendschungel im Gesundheitsbereich. Dabei wurde diskutiert, dass oftmals grundlegende Informationen fehlen, z.B. was ist eine E-Card, was ist ELGA, usw. Daran anschließend wurde thematisiert, dass die Digitalisierung (z.B. Rezept auf die E-Card, elektronische Befunde) für manche Personen ein Vorteil ist, andere das aber nicht wollen bzw. dadurch ausgeschlossen werden. Auch wurde das Problem angesprochen, dass man immer seine Befunde von einem*einer Ärzt*in zum*zur nächsten tragen muss. Auch wenn man in ELGA ist, funktioniert die Vernetzung zwischen den Ärzt*innen nicht gut.

In der zweiten Hälfte der Session beschäftigte sich die Gruppe damit, was den einzelnen Personen guttut und was dabei hilft gesund zu bleiben. Einige Personen erzählten davon, dass sie Sport machen oder z.B. zu Fuß zur Arbeit gehen. Andere merkten dazu an, dass es nicht immer passende Sportangebote für Menschen mit Behinderungen gibt bzw. kaum Informationen darüber verfügbar sind, wo man welchen Sport betreiben kann. Andere Personen erzählten davon, dass es ihnen guttut, wenn sie sich mit anderen Leuten (z.B. Nachbar*innen) treffen oder Selbsthilfegruppen besuchen. Aus dem Austausch mit anderen kann nämlich viel Kraft geschöpft werden.

Abschließend wurde besprochen, dass es z.B. bei der Physiotherapie kaum passende, barrierefreie Angebote für Menschen mit Behinderungen gibt und oftmals nicht auf die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen (auch zeitlicher Natur) eingegangen wird. Außerdem wurde darauf verwiesen, dass viele Präventionsangebote nur dann zeitnah in Anspruch genommen werden können, wenn man sie privat bezahlt und damit Menschen mit niedrigem Einkommen von vielen Präventionsangeboten ausgeschlossen werden.

Grafik Petra Plicka Grafik Petra Plicka

Session 4

Die vierte Session mit dem Titel „Meine Gesundheit – Meine Daten“ fand online statt und wurde von der Inkluencerin Rebekka Pimperl (Rebekkas Inklusionsblog) und Winfried Marek von Saferinternet geleitet. Dabei wurde diesen und noch mehr Fragen auf den Grund gegangen: Was veranlasst uns dazu, Inhalte auf Social Media zu veröffentlichen? Was sind mögliche Risiken? Mit wem teile ich meine Inhalte? Wie gehe ich mit Inhalten um, die meine Kinder betreffen? Warum hat Rebekka Pimperl mit Social Media begonnen? Was gibt sie von sich im Internet Preis und wo zieht sie ihre Grenze? Was sind die psychischen Auswirkungen von Hasskommentaren im Netz?
Diese Session kann auf YouTube nachgesehen werden:

Kunstausstellung

Ausstellung von Cornelia LitschauerDie Konferenz wurde von einer Ausstellung begleitet. Matthias Mollner und Judith Schossböck (Black Ferk Studio), Cornelia Litschauer, Katja Putzer und Tania Pilz sind Künstler*innen, die sich mit dem Thema Behinderung bzw. chronischer Erkrankung in ihrer Kunst auseinandersetzen. Ihre Werke waren im Erdgeschoß ausgestellt, zudem gab es die Möglichkeit, mit den Künstler*innen in Austausch zu treten.

Barrierefreiheit

Die Inhalte der Konferenz wurden von Petra Plicka illustriert und in Einfacher Sprache zusammengefasst. Darüber hinaus standen Persönliche Assistent*innen, eine induktive Höranlage, Dolmetsch in Österreichische Gebärdensprache von Marietta Gravogl und Team sowie Schriftdolmetsch von Gudrun Amtmann und Team zur Verfügung.

Fazit

Im Rahmen dieser Konferenz haben wir viele neue Impulse bekommen, wie wir Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen im Gesundheitssystem herstellen können. Der Österreichische Behindertenrat nimmt diese neuen Ideen in seine Arbeit in der Interessenvertretung mit.

Wir danken allen Menschen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen.

Livestream zum Nachsehen der gesamten Konferenz

Galerie

Fotos: (c) Thomas Irschik, Sunafilms und Österreichischer Behindertenrat.
Alle Fotos:

Fotos (c) Thomas Irschik
Fotos (c) Sunafilms
Fotos (c) Österreichischer Behindertenrat

Doris Schmidauer hält ihre Eröffnungsrede. Sie trägt einen blauen Hosenanzug
Doris Schmidauer hält ihre Eröffnungsrede.
Doris Schmidauer spricht auf der Bühne
Doris Schmidauer und Klaus Widl posieren für ein Foto
Bildschirm vor dem Veranstaltungssaal mit dem Sujet der Konferenz
Doris Schmidauer spricht auf der Bühne, neben ihr gebärdet die Dolmetscherin
Miriam Labus trägt einen lilafrbenen Hosenanzug und lächelt in die Kamera, sie hält ihre Moderationskarten in der Hand
Videoprojektion von Katrin Langensiepen
Videoprojektion von Johannes Rauch
Klaus Widl begrüßt die Teilnehmer*innen
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Miriam Labus eröffnet die Konferenz. Neben ihr gebärdet die Dolmetscherin
Jan Pazourek hält seine Rede
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal, eine Zuhörerin macht ein Foto
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Korinna Schuman unterhält sich mit Verena Nussbaum
Klaus Widl spricht auf der Bühne
Korinna Schumann spricht auf der Bühne
Jan Pazourek spricht auf der Bühne
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Die Besucher*innen der Konferenz im Saal
Johannes Fellinger spricht auf der Bühne
Johannes Fellinger spricht auf der Bühne
Johannes Fellinger spricht auf der Bühne
Johannes Fellinger hält seine Keynote
Johannes Fellinger hält seine Keynote
Johannes Fellinger hält seine Keynote
Das Publikum applaudiert
Petra Plicka spricht in ein Mikrofon
Die Zusammenfassung von Petra Plicka wird auf der Bühne gezeigt
Blick vom Publikum auf die Bühne
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Hanna Mayer und Christine Steger auf der Bühne
Christine Steger und Patrick Berger auf der Bühne
Hanna Mayer auf der Bühne
Michael Stingl auf der Bühne
Christine Steger spricht auf der Bühne
Michael Stingl spricht auf der Bühne
Hanna Mayer spricht auf der Bühne
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Miriam Labus moderiert das Panel
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Hanna Mayer spricht auf der Bühne
Patrick Berger spricht auf der Bühne
Julia Moser spricht auf der Bühne
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Die ÖGS Dolmetscherin gebärdet
Miriam Labus teilt große Spielkarten aus
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Das Publikum hört zu, manche machen sich Notizen
Die Teilnehmer*innen nehmen sich die Karten
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Panel 1: von li. na. re.: Michael Stingl, Hanna Mayer, Christine Steger, Patrick Berger, Julia Moser, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Petra Plicka fertigt ihre Zeichnungen an
Panel 2: von li. na. re.: Petra Wegscheider, Oana Iusco, Matthäus Fellinger, Mireille Ngosso, Arjun Pfaffstaller, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Panel 2: von li. na. re.: Petra Wegscheider, Oana Iusco, Matthäus Fellinger, Mireille Ngosso, Arjun Pfaffstaller, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Matthäus Fellinger spricht auf der Bühne
Oana Iusco spricht auf der Bühne
Mireille Ngosso spricht auf der Bühne
Petra Wegscheider spricht auf der Bühne
Arjun Pfaffstaller spricht auf der Bühne
Miriam Labus teilt große Spielkarten aus
Mireille Ngosso hält eine Karte in der Hand und spricht
Arjun Pfaffstaller hält eine Karte in der Hand und spricht
Matthäus Fellinger spricht auf der Bühne
Petra Wegscheider ist mit Assistenzhund auf dem Podium
Panel 2: Petra Wegscheider, Oana Iusco, Matthäus Fellinger, Mireille Ngosso, Arjun Pfaffstaller und Miriam Labus
Panel 2: von li. na. re.: Petra Wegscheider, Oana Iusco, Matthäus Fellinger, Mireille Ngosso, Arjun Pfaffstaller, Miriam Labus, ÖGS Dolmetscherin
Miriam Labus teilt Karten an die Sprecher*innen aus
Die Teilnehmer*innen halten Karten in der Hand
Oana Iusco spricht
Die Panelisten halten Karten in der Hand
Blick vom Publikum auf die Bühne. Die Speaker*innen von Panel 2 sprechen
Panel 2, Blick von der Bühne auf das Podium
Petra Plicka spricht ins Mikrofon
Eine Teilnehmer*in stellt eine Frage
Eine Teilnehmer*in stellt eine Frage
Johannes Fellinger unterhält sich mit Doris Schmidauer
Johannes Fellinger unterhält sich mit Jan Pazourek und Klaus Vavrik
Besucher*innen der Fachkonferenz unterhalten sich
Die Leiterinnen der Session 1 eröffnen die Session
Session 1: Lisa Udl, Isabell Naronnig und Daniela Dörfler begrüßen die Teilnehmer*innen
Sessionraum Session 1
Sessionraum Session 3
Claudia Miler, Melanie Prehsegger, Andreas Zehetner und Iris Kopera leiten die Session 3
Petra Plicka fasst die Inhalte der 3. Session zusammen
Zeichnung von Petra Plicka
Die Teilnehmer*innen von Session 3
Oana-Mihaela Iusco und Klaus Vavrik leiten die Session 2
Oana-Mihaela Iusco und Klaus Vavrik leiten die Session 2, Blick ins Publikum
Oana-Mihaela Iusco und Klaus Vavrik leiten die Session 2
Oana-Mihaela Iusco und Klaus Vavrik leiten die Session 2
Klaus Widl beendet die Konferenz
Kunst von Katja Putzer
Zeichnung von Cornelia Litschauer
Kunst von Cornelia Litschauer
Skulptur von Cornelia Litschauer
Plakat von Tania Pilz zu MS
Kunst von Michaela Joch
Kunst von Matthias Mollner: Ein Gehirn in einem Käfig
Kunst vom Black Ferk Studio
Kunst von Tania Pilz
Kunst von Judith Schoßböck

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