Menschen mit Behinderungen fordern Beteiligung Wiens am Pilotprojekt zur Ausweitung und Harmonisierung Persönlicher Assistenz
Am 6. Dezember 2024 forderten Menschen mit Behinderungen beim Wiener Rathaus die Beteiligung Wiens am Pilotprojekt zur Ausweitung und Harmonisierung Persönlicher Assistenz ein.
Obwohl umfassende Persönliche Assistenz für viele Menschen mit Behinderungen unabdingbar ist, lehnte die Wiener Landesregierung überraschend und in letzter Minute die Beteiligung am Pilotprojekt zur Ausweitung und Harmonisierung Persönlicher Assistenz ab. Ein Beitritt würde den Kreis von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, die Persönliche Assistenz in Anspruch nehmen können, erweitern und prekäre Arbeitsverhältnisse beenden. Der Bund hätte dafür der Stadt Wien 52 Mio Euro an Fördermitteln bereitgestellt.
Auf diesen Missstand wurde bereits am 29. November bei einer Pressekonferenz hingewiesen.
Um für den Beitritt zum Pilotprojekt zur Ausweitung der Persönlichen Assistenz für Menschen mit Behinderungen zu appellieren, versammelten sich rund 150 Personen am Freitagnachmittag zur Kundgebung beim Wiener Rathaus.
„Wir wollen für alle Menschen mit Behinderungen, egal, wo sie wohnen, Persönliche Assistenz in ganz Österreich. Das ist und bleibt unser Ziel“, so Behindertenrat-Präsident Klaus Widl bei der Demonstration.
Wir bedanken uns bei allen, die gemeinsam ein starkes Zeichen gesetzt haben.
Umfassender Bericht auf Bizeps.or.at: Wien verweigert Unterstützung: 150 Menschen demonstrieren für Persönliche Assistenz – BIZEPS
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Beitrag Wien heute