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Personen sprechen auf einer Bühne, davor sind Zuseher*innen zu sehen

Partnerschaft, Sexualität, Familie im Kontext von Behinderungen

30. Januar 2025

Die Themen Partnerschaft, Sexualität und Familie berühren maßgebliche Lebensbereiche aller Menschen. Eine erste vom Verein LICHT INS DUNKEL initiierte Dialogveranstaltung beleuchtete diese im Kontext von Behinderungen und bot ein offenes Forum für Austausch.

Personen sprechen auf einer Bühne, davor sind Zuseher*innen zu sehen
Personen sprechen auf einer Bühne, davor sind Zuseher*innen zu sehen
Personen sprechen auf einer Bühne, davor sind Zuseher*innen zu sehen
Personen sprechen auf einer Bühne, davor sind Zuseher*innen zu sehen
Zuseher*innen sitzen auf Stühlen
Gruppendiskussion
Zuhörerinnen
Zuseher*innen sitzen auf Stühlen
Gruppendiskussion bei der LICHT-INS-DUNKEL-Dialogveranstaltung
Mehrere Personen sitzen bei einer Gruppendiskussion rund um Tische
Petra Plicka und Marietta Gravogl vor Flipchart
Flipchart von Petra Plicka zeigt Graphic Recording der Licht ins Dunkel-Veranstaltung
Flipchart von Petra Plicka zeigt Graphic Recording der Licht ins Dunkel-Veranstaltung
Pflanzen in der Disko Volksgarten
Hansjörg Nagelschmidt, Kerstin Huber-Eibl und Barbara Liebhart
DJS des Fireclub in der Clubdisco Volksgarten

Über die Projektförderung und die Soforthilfe setzt LICHT INS DUNKEL seit mehr als 50 Jahren wichtige Impulse zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Nun geht der Verein einen Schritt weiter: Er leistet mit einer neu ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung und öffnet einen Diskussionsraum. In interaktiven Dialogforen wird beleuchtet, vor welchen zusätzlichen Herausforderungen Menschen mit Behinderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen stehen und welche Lösungen sich zeigen.

„Die Dialogforen sollen andere Botschaften hörbarer machen als sonst. Wir bewegen uns mit ihnen weg vom Image, Menschen mit Behinderung seien arme Opfer oder bräuchten unser Mitleid. Denn noch weicht das Bild von ihnen in der breiten Bevölkerung von deren Selbstverständnis ab, es hinkt hinter dem Selbstbild der Szene hinterher“, betonte Mario Thaler, Geschäftsführer von LICHT INS DUNKEL.

Das erste Dialogforum, das am 29. Jänner 2025 in Wien stattfand, beleuchtete den Themenkomplex Partnerschaft, Sexualität und Familie. Der Wunsch an die Gesellschaft: Es sollte keinen Unterschied machen, ob eine Familie oder ein Paar einen oder mehrere Menschen mit Behinderungen inkludiert. Die Vorstellung einer vermeintlichen Norm muss aufgebrochen werden.

Rund 70 Teilnehmer*innen, viele davon aus der Community der Menschen mit Behinderungen, tauschten sich in der Volksgarten Clubdisco zu emotionaler Nähe, Intimität und Familienkonstellationen aus und brachten sich mit ihren Erfahrungen, ihrem Wissen und ihren Ideen ein.

Nach der Lesung eines Textes einer Literatur-Bootschafterin (ein LICHT INS DUNKEL Jubiläumsfonds-Projekt) schilderte ein blindes Ehepaar die Herausforderungen, die sich aus dem Leben mit einer sehenden Tochter ergeben.

Ein Ehepaar, bei dem beide mit dem Down-Syndrom leben, erzählte davon, was in ihrer Beziehung wichtig ist.

Auch zwei LICHT INS DUNKEL-Projekte, die die sexuelle Selbstbestimmung fördern, wurden vorgestellt: Pimp Your Doll fördert die Aufklärung und Sensibilisierung sexueller Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen; die Fachstelle „hautnah für Sexualität, Beziehung, Behinderung“ berät Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen bei Fragen rund um Liebe, Beziehung und Sexualität.

Zum Ausklang legte ein DJ des Firefly Club (einem von LICHT INS DUNKEL geförderten Projekts) auf.

Das Dialogforum war nicht nur baulich barrierefrei: Es gab auch Gebärdensprachdolmetschung von Marietta und Anna Gravogl, Live-Untertitelung von Gudrun Amtmann sowie eine graphische Zusammenfassung in einfacher Sprache von Petra Plicka. Die Veranstaltung wurde von Barbara Sima-Ruml und Rupert Roniger moderiert.

Liebesbeziehung über Barrieren hinweg ist ein Menschenrecht

„Unser Wunsch nach Partnerschaft ist nichts Exotisches, sondern ein Menschenrecht“, lautete der Tenor. Es gibt in der Gesellschaft noch viele Vorurteile, die aufgebrochen werden müssen. Die Darstellung in den Medien spielt dabei eine wichtige Rolle. Ein weiteres Problem: Es gibt zu wenige barrierefreie, inklusive Begegnungsräume, die ein Kennenlernen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen ermöglicht. Denn Menschen mit Behinderungen wollen ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft und nicht nur unter sich sein. Auch Dating-Apps sind kein inklusiver Raum. Dort hat man als Mensch mit Behinderung kaum Chancen. Und das, obwohl die Hürde des ersten Eindrucks bei manchen wegfällt.

Selbstbestimmte Sexualität ist elementar

Expert*innen wie Teilnehmer*innen waren sich einig: Die Tabuisierung von Sexualität trifft Menschen mit Behinderungen stärker. Letztlich sogar so stark, dass ihnen der Wunsch nach Intimität abgesprochen wird. Es brauche flächendeckende Aufklärung, auch bei Angehörigen und Erwachsenenvertretern, sowie sichere Räume um Sexualität ohne Bewertung ausleben zu können. Auch die fehlende Förderung von Sexualbegleitung wurde kritisch angemerkt.

Familienkonstellationen außerhalb der vermeintlichen Norm

Im Kontext von Familien spielt Barrierefreiheit ebenfalls eine wichtige Rolle. Unter anderem, weil sie gemeinsame Aktivitäten erst ermöglicht. Mehr noch als bei anderen Familien ist ein eigenes Netzwerk elementar, um ein Kind mit Behinderung bei Erkrankung der Eltern adäquat versorgt zu wissen. Auch in einem weiteren Punkt kann Familie bei einem oder zwei Eltern mit Behinderung etwas Besonderes bedeuten: Wenn eine Persönliche Assistenz ein Elternteil betreut, so wird sie zwar zu einem wichtigen Teil der Familie, hat jedoch eine klare außerfamiliäre Rolle. Einhelligkeit herrschte in diesem Zusammenhang in einem weiteren Punkt: Kinder dürfen nicht zu Pflegekräften ihrer Eltern heranwachsen, nur weil die Persönliche Assistenz unzulänglich finanziert ist.

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