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DER KLEINE PRINZ mit Gebärdensprache
5. Juni · 20:00 - 21:30

Musik-Poesie nach Antoine de Saint-Exupéry
Am 5. Juni 2025 hat eine neue Version der Inszenierung von Rita Luksch im Theater Spielraum Premiere: mit Österreichischer Gebärdensprache, also zweisprachig (verbal und in Österreichischer Gebärdensprache). Der Schauspieler MARKUS POL stellt als CODA (Kind gehörloser Eltern) die Geschichte in Österreichischer Gebärdensprache und mit visuellem Spiel sehr eindrucksvoll dar.
Zusätzlich entsteht durch die Kooperation mit dem BIG (Bundesinstitut für Gehörlosenbildung) für die Vormittagsvorstellung eine inklusive Version mit gehörlosen Schüler*innen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk des Stückes auf ganzheitlichen, körperlich-gestisch-visuellen Ausdruck in Verbindung mit den Jugendlichen.
RITA LUKSCH hebt in ihrer Neubearbeitung auf weiblich-lebendige Weise die philosophischen, feinen Nuancen der Erzählung hervor. GEORG O. LUKSCH verbindet Traum und Wirklichkeit, Melodie mit Sphäre. Gemeinsam mit der gefühlvollen Interpretation der Sängerin und Bratschistin AMELIE PERSCHÉ öffnet das Künstlertrio die Herzen des Publikums. Abgerundet wird das Kunsterlebnis mit nuancenreichen, assoziativen Bildern im Hintergrundfilm von ERICH HEYDUCK.
Am 5. und 6. Juni 2025 (20.00 Uhr) im Rahmen des „Festival Visual“
THEATER SPIELRAUM
Kaiserstraße 46, 1070 Wien;
Karten: € 20,- / ermäßigt € 10,- (Gehörlose, Kinder, Ö1-Club-Karten)
Reservierung: 0677/63471533, ticket@ensemble21.at
Schulvorstellung in Kooperation mit dem BIG (Bundesinstitut für Gehörlosenbildung)
unter inklusiver Mitwirkung von Schüler*innen
5. Juni 2025 (10.00 Uhr)
Eintrittspreis pro Schüler*in € 2,50, Begleitpersonen gratis!
Reservierung: 0677/63471533, ticket@ensemble21.at
DER KLEINE PRINZ
Musiktheater nach Antoine de Saint-Exupéry, in der Fassung der Schauspielerin & Autorin RITA LUKSCH, des Musikers & Grammy-Gewinners GEORG O. LUKSCH und der Sängerin & Bratschistin AMÉLIE PERSCHÉ sowie des Gebärdensprachschauspielers MARKUS POL
Der poetische Welthit – neu für die Bühne bearbeitet mit Kompositionen von GRAMMY-Gewinner Georg O. Luksch – für all jene, die sich im Herzen ein Stück Kindheit bewahren konnten. Als Parabel für Sinn und Erfüllung erzählt dieses Stück vom unvergleichlichen Wesen der Freundschaft.
Der französische Dichter Saint-Exupéry verarbeitete hier Gedanken, die im 21. Jahrhundert mit Bezug auf Nachhaltigkeit und Achtung für die Welt, die uns umgibt, gesehen werden können.
Bereits in 505 Sprachen und Dialekte übersetzt, hebt diese Neubearbeitung die philosophischen, feinen Züge dieser berühmtesten Erzählung von Saint-Exupéry hervor. Mit nuancenreichen, assoziativen Bildern im Hintergrundfilm von ERICH HEYDUCK. Als Parabel für Sinn und Erfüllung erzählt dieses Stück vom unvergleichlichen Wesen der Freundschaft.
“Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.” Saint-Exupéry richtet diese Botschaft an das Kind in uns. Zeitmangel ist eine weit verbreitete Krankheit. Fantasie und Kreativität haben im Alltag oft zu wenig Platz. Wenn Leistung und Gewinnoptimierung im Vordergrund stehen, vergessen wir sogar auf Mutter Erde. Sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu besinnen, heißt auch Verantwortung zu übernehmen.
Jedes Kind ist gewissermaßen ein Genie und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.
(Arthur Schopenhauer)
Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie erwachsen, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.
(Erich Kästner)
Die Intellektuellen halten sich in Reserve wie Marmeladentöpfe auf den Regalen der Propaganda, um nach dem Krieg aufgegessen zu werden.
(Antoine de Saint-Exupéry)
Das Ensemble
Mag. RITA LUKSCH (Schauspiel, Autorin, Regie)
in Wien geboren, Matura mit Auszeichnung, Schauspielstudium an der Bruckner Uni Linz, Studium Theater- Film- und Medienwissenschaft an der Uni Wien – Abschluss mit Auszeichnung, mehrjährige Engagements als Schauspielerin am Stadttheater Dortmund, Stadttheater Klagenfurt und Burgtheater Wien, zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen u.a. „Sisi”, „Schlawiner”, „Copstories”, „Tatort“, seit 2014 Leitung von Ensemble21, 2015 Uraufführung „Der Sturz der Möwe“; Text, Regie und Schauspiel bei „Schönwettermenschen im Regen“, „Cissy & Hugo a Caracas“, „Therese“, „Elektra“, „Kaleidoskop der Leidenschaft“, „Kassandra 4D“, „Ada Christen – die Stimme der Verlorenen“, „Der Kleine Prinz“ www.ritaluksch.com
MARKUS POL (Schauspieler, Sänger, Gebärdensprachschauspieler – CODA)
in Wien geboten, Kind gehörloser Eltern (CODA) seine Muttersprache ist die Österreichische Gebärdensprache. Schauspieler, Sänger und Musicaldarsteller, hat auch mit Taubblinden gearbeitet. Viele Hauptrollen in großen Musicalproduktionen wie z.B. Franz Joseph in „Elisabeth“, in Operetten und Filmen, u.a. am Raimundtheater, im Theater in der Josefstadt, bei den Bregenzer Festspielen und im Renaissancetheater, Mitwirkung in zahlreiche Uraufführungen. Am Donnerstag 5. Juni 2025 spielt er mit Ensemble21 die Premiere „Der Kleine Prinz mit Gebärdensprache“ im Rahmen des Festivals VISUAL im Theater Spielraum. www.markuspol.com
GEORG O. LUKSCH (Klavier, Musik, Komposition)
in Wien geboren, 13 Jahre klassischer Klavierunterricht, die SAE (School Of Audio Engineering) absolviert, Zusammenarbeit mit Künstlern wie Falco, Nina Hagen. Musiker, Komponist und Engineer für u.a. „Universum“, ORF und Kinofilme, als „Club 69“ Remixes für Top-Acts wie Depeche Mode, Madonna, Elton John, Britney Spears, Pet Shop Boys, Whitney Houston, GRAMMY-Award im Jahr 2000, zwei Nominierungen 2001 und 2003, Entwicklung des Expanded Acoustic Recording Prozess (E.A.R), LATIN GRAMMY Nominierung „Best Latin Jazz Album“ 2014/15 für co-producing, recording, mix und mastering von Snow Owl’s Album „Normas“, Musik und Komposition bei „Cissy & Hugo a Caracas“, „Therese“, „Elektra“, „Kaleidoskop der Leidenschaft“, „Kassandra 4D“, „Ada Christen – die Stimme der Verlorenen“, „Der Kleine Prinz“ www.home-music.at
AMELIE PERSCHÉ (Bratsche, Gesang, Schauspiel)
in Graz geboren, besuchte die Volksschule der Wiener Sängerknaben, lernte Violine und Viola an der Musikschule Wien, erste Auftritte im Muth mit Gesang und Geige ab 8 Jahren, spielte als Bratschistin u.a. im Orchester des Musikgymnasium Wien im goldenen Saal im Musikverein, Konzerthaus Wien, Theater an der Wien, auch mit Kammermusik-Ensembles u.a. im Odeon Theater. 2020 veröffentlichte sie den Weihnachts-Hit „Christmas Time Again“, 2021 folgte die Single „Only Lies“ mit Musikvideo im TV und online. Spielte als Schauspielerin in der Theater Arche, am Kosmos Theater und in der ORF- und Netflix-Serie „Dave“, bei Ensemble21 in „Der Kleine Prinz“ als Fuchs zu sehen.
ERICH HEYDUCK (Background-Video)
in Wien geboren, lebt in NÖ. Staatliche Bühnen- und Beleuchtungsmeisterprüfung in München, war u. a. als Ausstatter, Lichtdesigner und technischer Leiter am Sbg. Landestheater, bei den Sbg. Festspielen, am Nationaltheater Mannheim, Staatsschauspiel Dresden, Staatstheater Potsdam, Stadttheater Klagenfurt tätig. Lichtgestaltung im Architekturbereich bei der „EXPO 2000“, Großbildprojektionen beim Lifeball 2003 auf das Wr. Rathaus, bei Modeschauen von „Dolce&Gabbana“ sowie „Tommy Hilfiger“ in Mailand, Lehrauftrag für Lichttechnik an der Uni für Musik und darstellende Kunst Graz, Visualist des Monats im Januar 2007 mit einer Ausstellung im Wiener Museumsquartier, schuf Filme für sieben Produktionen von Ensemble21, seit 2014 Leitung der Stachel-Künstlergruppe in Neulengbach. www.stachel.art