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Startseite › Aktuelles › News › Vorarlberger Monitoring-Ausschuss fordert Inklusions-Offensive

Vorarlberger Monitoring-Ausschuss fordert Inklusions-Offensive

13. Oktober 2025

Gemeinden können entscheidend zur Inklusion beitragen. Das zeigte die 8. öffentliche Sitzung des Vorarlberger Monitoring-Ausschusses, der eine Inklusions-Offensive nach Tiroler Vorbild fordert.

5 Personen sitzen auf einer Bühne auf Stühlen und sprechen
Berichteten am Podium über ihre Erfahrungen mit Barrieren und Inklusion (von links): Patrick Wintschnig, Brigitta Keckeis, Christoph Schindegger (Moderation), Melanie Wilhelmer und René Kremser. Foto: Angela Lamprecht

Ohne Gemeinden und Städte geht es nicht. Das wurde bei der 8. öffentlichen Sitzung des Vorarlberger Monitoring-Ausschusse im Saal der Arbeiterkammer Feldkirch deutlich, die Barrierefreiheit und Inklusion in den Mittelpunkt stellte. Referentin Isolde Kafka, Vorsitzende des Tiroler Monitoring-Ausschusses, berichtete über den erfolgreichen Tiroler Gemeinde-Aktionsplan Behinderung und zeigte, wie lokale Initiativen entscheidend zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beitragen können.

Tirol als Vorbild

In Tirol wurden in zwei Pilotgemeinden zehn Checklisten getestet, die den Weg zu mehr Inklusion ebnen. Gemeinden können damit gezielt Maßnahmen zur Barrierefreiheit planen – von baulichen Anpassungen bis hin zu inklusiven Zivilschutzkonzepten. „Die Checklisten liefern wertvolle Orientierung und zeigen, wie umfassende Inklusion im Alltag gelingen kann“, erklärte Kafka.

frau mit braunem, längerem, gewelltem Haar, bunter Bluse und blauem Blazer spricht in ein Mikrofon
Referentin Isolde Kafka berichtete über positive Erfahrungen mit dem Tiroler Gemeinde-Aktionsplan Behinderung. Foto: Angela Lamprecht

Erfahrungen aus der Praxis

Vier Mitglieder des Vorarlberger Monitoringausschusses schilderten eindrücklich, mit welchen Barrieren Menschen mit Behinderungen im Alltag konfrontiert sind – von defekten Liften über ungeräumte Wege bis hin zu mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe. „Das ist, wie wenn man beim Völkerball in der Schule nicht ausgewählt wird“, sagte Melanie Wilhelmer. Trotz dieser Herausforderungen bleibe der Einsatz ungebrochen: „Wir müssen uns sichtbar machen und zeigen, dass wir da sind“, betonte Patrick Wintschnig. René Kremser ergänzte: „Wenn etwas nicht geht, heißt das nur, dass es noch nicht geht.“

Vorarlberger Beispiele machen Mut

Auch in Vorarlberg gibt es positive Ansätze:

  • Lauterach hat das Westufer des Jannersees barrierefrei gestaltet.
  • Lustenau bietet ein online buchbares Rollstuhlauto, das jederzeit verfügbar ist.
  • Vandans setzt mit dem Ferienprogramm „Ferien für ALLE“ auf inklusive Freizeitgestaltung.

„Barrierefreiheit bildet die Grundlage für das Zusammenleben aller Menschen – unabhängig von ihren Bedürfnissen oder Einschränkungen“, sagte Landesvolksanwalt Klaus Feurstein, Vorsitzender des Vorarlberger Monitoringausschusses. Er fordert, dass auch in Vorarlberg ein Gemeinde-Aktionsplan nach Tiroler Vorbild umgesetzt wird.

Viele Menschen sitzen in einem Veranstalttungssaal
Gut gefüllt war der AK Saal in Feldkirch bei der 8. öffentlichen Sitzung des Vorarlberger Monitoring-Ausschusses. Foto: Angela Lamprecht.

Hintergrund

Der Vorarlberger Monitoring-Ausschuss wurde 2015 eingerichtet, um die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Land zu überwachen. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und organisieren regelmäßige öffentliche Sitzungen, um für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren. Dabei wirken Expert*innen in eigener Sache aktiv mit und bringen ihre Perspektiven ein.

Service-Links

Vorarlberger Monitoring-Ausschuss

Gemeinde-Aktionsplan Behinderung

Fortschrittsbericht: Gemeinde-Aktionsplan 2024

Fotos: Angela Lamprecht

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