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Startseite › Aktuelles › News › Barbies symbolisieren Frauen mit Behinderungen

Barbies symbolisieren Frauen mit Behinderungen

20. Juli 2025

Mattel vertreibt Barbie-Puppen, die Frauen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen darstellen.

Frau mit pinkem Kleid hält Barbiepuppe, die eine Frau mit Diabetes Ty1 symbolisiert
Das Sortiment von Mattel wurde um eine Puppe erweitert, die Kate Moss‘ Tochter Lila nachempfunden wurde. Lila Moss lebt mit Diabetes Typ 1. Credit: Mattel

Im Sortiment des Spielwarenhersteller Mattel befinden sich Barbie-Puppen mit Langstock und eine Puppe mit dunkler Hautfarbe, deren Gesichtszüge jenen einer Frau mit Trisomie 21 ähneln. Bereits 2023 kam eine weiße Barbie auf den Markt, die eine Puppe mit Down-Syndrom symbolisiert. Darüber hinaus vertreibt der Spielwarenhersteller Puppen mit Hörgeräten und Rollstühlen. Seit Juli 2025 sind in den Regalen von Spielwarenhändlern Barbies erhältlich, die Frauen mit Typ-1-Diabetes (T1D) repräsentieren.

Im Zuge der Entwicklung der Puppen kooperierte Mattel mit der US-amerikanischen National Down Syndrome Society, der American Foundation for the Blind und der globalen Diabetes-Organisation „Breakthrough T1D“.

Durch die Puppen können Mattel zufolge noch mehr Kinder eine Barbie finden, die sie selbst repräsentiert, und mit ihr eigene Geschichten erzählen. Sie soll Kinder zu Spielen anregen, die über ihre alltäglichen Erlebnisse hinausgehen, sowie Integration und Empathie fördern.

Barbie mit Langstock

Die „blinde“ Barbie wird mit einem klassischen weißen Stock ausgeliefert, der an der Spitze einen roten Abschnitt hat. Diese Kombination ist international bekannt und hilft blinden und sehbehinderten Menschen, auf sich aufmerksam zu machen. Der Stock soll vor allem zur Authentizität der Puppe beitragen.

  • Die Puppe trägt eine Kantenfilterbrille.
  • Die Barbie hat bewegliche Ellenbogengelenke, damit sie den Stock realistisch halten und benutzen kann. Diese Gelenke ermöglichen, die Puppe in verschiedenen realitätsnahen Positionen zu bewegen.
  • Die Barbie-Puppe trägt ein elegantes rosarotes Oberteil aus satiniertem Stoff und einen texturierten Rock. Diese Materialkombination sorgt für eine optimale Haptik. Das Oberteil hat auffällige, kontrastreiche Hakenschlaufenverschlüsse am Rücken, die das An- und Ausziehen einfacher machen, während der Rock einen elastischen Bund hat.
  • Auf der Verpackung ist der Schriftzug „Barbie“ in Brailleschrift gedruckt.

Da zahlreiche Personen anlässlich der Präsentation der „blinden Barbie“ meinten, eine blinde Frau könne kein Make-up auftragen, machen wir auf zwei blinde Influencerinnen aufmerksam: Claire Sisk (CanSeeCantSee) und Nadine Rokstein (Stöckchen mit LHON)

Schwarze Barbie mit Down-Syndrom

Mattel kooperierte mit der National Down Syndrome Society, um für Menschen mit Trisomie 21 typische körperliche Merkmale darzustellen. Die Puppe ist klein gebaut und hat einen längeren Rumpf. Zusätzlich sind die Handflächen der Puppe mit einer einzelnen Linie versehen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Gesichtsform gelegt: eine stärker gerundete Form, kleinere Ohren und ein flacher Nasenrücken. Die Augen sind leicht mandelförmig und schräg gestellt, mit weißen Punkten in der Iris.

  • Die Puppe hat Braids-Zöpfe, was ein wichtiger Wunsch aus der Black Down-Syndrom-Community war.
  • Symbole sind im gesamten Outfit der Puppe integriert und das blau-gelbe Kleid repräsentiert das Bewusstsein fürs Down-Syndrom.
  • Die drei Pfeile in einigen Herzen auf dem Kleid symbolisieren das 21. Chromosom, das bei Menschen mit Down-Syndrom dreifach vorhanden ist.
  • Die Puppe trägt eine rosa Brille, da viele Menschen mit Down-Syndrom Sehprobleme haben.

Da zahlreiche Personen anlässlich der Präsentation der „blinden Barbie“ meinten, eine blinde Frau könne kein Make-up auftragen, machen wir auf zwei blinde Influencerinnen aufmerksam: Claire Sisk (CanSeeCantSee) und Nadine Rokstein (Stöckchen mit LHON)

Barbie mit Typ-1-Diabetes

Um das Puppendesign möglichst authentisch zu gestalten, setzte Mattel auf die Partnerschaft mit Breakthrough T1D, der weltweit führenden Organisation zur Erforschung und Förderung von Typ1-Diabetes. Dabei wurde versucht, die medizinischen Geräte sowie das Aussehen der Puppe bis hin zu ihrer Kleidung detailgetreu wiederzugeben.

  • Die Barbie trägt einen kontinuierlichen Glukose-Monitor (CGM) am Arm, der sie im Alltag mit Diabetes unterstützt. Ein herzförmiger Klebestreifen in Barbie-Pink fixiert das CGM am Arm, ein Smartphone zeigt die CGM-App, die den Blutzuckerwert über den Tag verfolgt und anzeigt.
  • Die Insulinpumpe an der Hüfte dosiert genau die Menge Insulin, die Barbie benötigt.
  • Die Puppe trägt ein stylisches Top mit weißen Polka-Dots sowie einen passenden Rock mit Rüschen. Die blaue Farbe und die kreisrunden Prints sind eine Anspielung auf das global bekannte Diabetes-Symbol.
  • Die Barbie kommt mit einer pastellblauen Handtasche, in der sie das Nötigste immer bei sich hat, zum Beispiel ihr Diabetes-Zubehör und Snacks für unterwegs.

Die Deutsche Diabetes Hilfe befürwortet die detailgetreue Darstellung der Puppe. „Diese frühzeitige Repräsentation durch die Puppen ist besonders wichtig für das Selbstbild der Kinder. Hierdurch kann die Akzeptanz, Motivation und das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes gestärkt werden. Aufklärung über Diabetes mellitus fängt hier quasi im Kinderzimmer an“, erklärt Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE-Deutsche Diabetes-Hilfe.

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