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Startseite › Aktuelles › News › LGBTI+ Personen mit Behinderungen

LGBTI+ Personen mit Behinderungen

28. Mai 2020

Es ist wichtig, dass Behindertenrechtsorganisationen und LGBTI+ Organisationen zusammenarbeiten. Das EDF arbeitet mit ILGA Europe zusammen, um spezifische Herausforderungen hervorzuheben.

LGBTI+ Personen mit Behinderungen sind in Europa und weltweit potenzierten Diskriminierungen ausgesetzt

Original des EDFs (Europäisches Behindertenforum): http://www.edf-feph.org/newsroom/news/lgbti-persons-disabilities-discrimination-makes-us-feel-lost-alone-and-we-dont-belong

Übersetzung: Gudrun Eigelsreiter

Die Abkürzung LGBTI+ steht für: Lesbisch, Schwul, Bi-, Trans- und Intersexuell

  • Personen deren Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung nicht in die herkömmliche, gesellschaftliche Sicht passt, die sich an Heterosexualität und cis-gender (Identifikation mit dem Geschlecht, mit dem man geboren wurde) ausrichtet.

LGBTI+ Personen mit Behinderungen sind in Europa und weltweit in verschiedenen Bereichen zusätzlichen Diskriminierungen ausgesetzt:

  • Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen
  • Erhöhtes Risiko in der Schule gemobbt zu werden und Segregation in Sonderschulen (in denen sie ebenfalls mit erhöhter Diskriminierung konfrontiert sind)
  • Erhöhtes Risiko, Missbrauch und Gewalt durch die Familie und durch die Gesellschaft zu erleben
  • Verweigerung von Arbeitsrechten und gewerkschaftlichen Rechten
  • Schwieriger Zugang zu beruflichen Trainingsprogramme
  • Trans-Personen mit Behinderungen und psychischen, gesundheitlichen Problemen, die komplett unabhängig von ihrer Gender-Identität sind, sind mit Barrieren konfrontiert, wenn sie psychische Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen möchten
  • Sie tragen ein größeres Risiko von Armut und finanzielle Probleme betroffen zu sein
  • Exklusion von der Gemeinschaft der Menschen mit Behinderungen, aufgrund von Homophobie und Exklusion von der LGBTI+ Gemeinschaft, aufgrund von Ableismus
  • LGBTI+ Personen mit Behinderungen haben noch von vielen anderen Problemen berichtet, z.B. auch im Zusammenhang mit ihrem „Coming-Out“, da sie oft auf die Unterstützung und Assistenz, auch durch ihre Familie angewiesen sind.

Die Arbeit und Partnerschaft des EDFs mit „ILGA Europe“:

„ILGA“ steht für: internationale Gleichheit für lesbische, schwule, bi-, trans-, und intersexuelle Menschen. „ILGA Europe“ ist die Dachorganisation der LGBTI+ Organisationen in Europa: https://www.ilga-europe.org/

Es ist wichtig, dass Behindertenrechtsorganisationen und LGBTI+ Organisationen zusammenarbeiten. Das EDF arbeitet mit ILGA Europe zusammen, um spezifische Herausforderungen hervorzuheben. Diese Arbeit beinhaltete auch:

  • Teilnahme an der 2018 Jahreskonferenz
  • Personaltraining für beide Organisationen
  • Teilnahme an der ersten ILGA-Europe Zusammenkunft der gehörlosen und LGBTI+ Personen mit Behinderungen

Treffen von gehörlosen und LGBTI+ AktivistInnen mit Behinderungen:

ILGA Europe hat die AktivistInnen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und der LGBTI+ AktivistInnen im Zuge eines Treffens im November 2019 zusammengeführt:

  • Schaffung von mehr Verbindungen zwischen AktivistInnen von LGBTI+ und jenen von Menschen mit Behinderungen und ihren Organisationen
  • Mehr Sichtbarkeit schaffen für beide Gruppen, sowohl in der LGBTI+ Bewegung, als auch in der Behindertenrechtsbewegung
  • Suche nach möglichen Finanzierungsressourcen
  • Sicherstellen, dass bei der Interessenarbeit für beide Gruppen, Barrierefreiheit sichergestellt wird und Diskriminierung gegenüber LGBTI+ keinen Platz hat

„Unterdrückung zum Quadrat“ – Erfahrungen von Transpersonen mit Behinderungen:

„Transgender Europe“ https://tgeu.org/ veröffentlichte im Jahr 2017 einen Bericht zu den Erfahrungen von Transpersonen mit Behinderungen. Einige wichtige Erkenntnisse:

  • Barrieren zu Gesundheitsdienstleistungen aufgrund von Diskriminierung (Homophobie und Ableismus) und unzureichender Barrierefreiheit
  • Besonderes Risiko, Folter oder Misshandlung in Gesundheitseinrichtungen zu erleben
  • Barrieren für ein selbstbestimmtes Leben und Hindernisse ihre Genderidentität auszudrücken aufgrund des Angewiesen-Seins auf Unterstützung und Assistenz
  • Verschiedene Verfahren sind oft nicht barrierefrei, inklusive rechtlicher, Geschlechtsanerkennung
  • Probleme beim Zugang zu Badezimmern: Transpersonen werden oft davon abgehalten ihr bevorzugtes Badezimmer zu nutzen
  • Der Flugverkehr ist besonders kompliziert für Transpersonen mit Behinderungen aufgrund von aufdringlichen Fragen und körperlicher Durchsuchungen

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Inhaber*innen eines gültigen Bundesbehindertenpasses – mit entsprechender Zusatzeintragung, die den Bedarf bestätigt – oder eines gültigen Parkausweises für Menschen Behinderung nach § 29b StVO können beim Österreichischen Behindertenrat einen Euro-Key bestellen.

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