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Ein hartes Jahr für Menschen mit Behinderungen

2. Dezember 2020

COVID-19 Pandemie zeigt: Partizipation und Selbstbestimmung sind überlebenswichtig

COVID-19 Pandemie zeigt: Partizipation und Selbstbestimmung sind überlebenswichtig

03.12. Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

Am 03.12. wird alljährlich der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen begangen. Auch wenn Menschen mit Behinderungen sehr gut wissen, wie sie mit Barrieren und Einschränkungen umgehen, ist es dennoch besonders für sie ein hartes Jahr. Viele Menschen mit Behinderungen gehören zur Risikogruppe und müssen sich Sorgen machen, was eine Überlastung des Gesundheitssystems für sie bedeuten kann.

Zu Beginn der COVID-19 Pandemie wurden Verordnungen erlassen, die nicht auf die Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen eingegangen sind. Nach einem längeren Ping-Pong Spiel – Verordnungsentwurf kommt, muss nach Begutachtungen wieder verändert werden, und so weiter – wurde zumindest vom Sozialministerium erkannt, dass eine frühzeitige Einbindung der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen wichtig ist. Partizipation und Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen ist unter den aktuellen Umständen sehr fordernd. Die COVID-19 Pandemie zeigt auf, dass viele Menschen mit Behinderungen noch immer nicht gleichberechtigter Teil der Gesellschaft sind und kein selbstbestimmtes Leben führen können. Die vehementen Forderungen nach österreichweiter Deinstitutionalisierung und umfassender Persönlicher Assistenz, dessen Dringlichkeit die Pandemie verdeutlicht hat, müssen jetzt umgesetzt werden.

Balance zwischen Schutz und Selbstbestimmung

Die Corona-Pandemie hat auch alle Organisationen und Vereine von und für Menschen mit Behinderungen besonders gefordert. Im Balanceakt zwischen Schutz und Selbstbestimmung, mit Kreativität und Umsicht begleiten und unterstützen sie Menschen mit Behinderungen in dieser fordernden Zeit. Auch Unterstützer*innen, Familien, Persönliche Assistent*innen und Interessenvertretungen haben einen großen Beitrag geleistet, damit auch Menschen mit Behinderungen gut durch die COVID-19 Pandemie kommen. Tagtäglich gibt es Medienberichte, wie sich unser aller Leben und Alltag verändert hat. Es fehlen die Berichte über Menschen mit Behinderungen, über ihre Unterstützer*innen und ihre Angehörigen. Gerade sie erbringen Höchstleistungen im Umgang mit der COVID-19 Pandemie. Besonders für viele Menschen mit psychischen Erkrankungen sind die belastende Gesamtsituation und die erzwungene Veränderung ihres Alltags schwer.

Frauen mit Behinderungen kämpfen um Sichtbarkeit

Das Leben von Frauen mit Behinderungen ist von Mehrfachdiskriminierungen geprägt, was durch die COVID-19 Pandemie noch einmal verschärft wurde. Auf Druck des Kompetenzteams Frauen mit Behinderungen und mit Unterstützung der Behindertensprecherinnen bekam dieses Thema 2020 mehr Sichtbarkeit. Neue vielversprechende Projekte befinden sich in Umsetzung: Informationen zur gynäkologischen Vorsorge werden zukünftig auch in Leichter Sprache und Österreichischer Gebärdensprache angeboten, Persönlichen Assistenz wird ausgebaut, ein Gewaltschutzprojekt für Frauen mit Behinderungen nimmt Gestalt an. „Es muss noch viel mehr für die Sichtbarkeit von Frauen mit Behinderungen getan werden. In allen Belangen der Behindertenpolitik muss selbstverständlich auch die Geschlechterperspektive eingenommen werden“ bekräftigt Gabriele Sprengseis, Geschäftsführerin des Österreichischen Behindertenrates.

Was 2020 uns gelehrt hat

In der Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium und auch den Behindertensprecherinnen aller Parteien konnte der Österreichische Behindertenrat die Interessen der Menschen mit Behinderungen vertreten und zeigen, dass Partizipation für alle Seiten wichtig ist. Wie weit wir jedoch von einer vollen gesellschaftlichen Teilhabe entfernt sind, zeigt zum Beispiel das Thema digitale Barrierefreiheit überdeutlich. Die Stopp-Corona-App ist jetzt auch nach über einem halben Jahr noch nicht barrierefrei.

„Für uns Menschen mit Behinderungen ist es überlebenswichtig, hartnäckig dafür zu kämpfen, gesehen, gehört und einbezogen zu werden. Die COVID-19 Pandemie hat vielfach und schmerzhaft aufgezeigt, welche Barrieren auf dem Weg zur vollen gesellschaftlichen Teilhabe noch vor uns liegen“ so Herbert Pichler, Präsident des Österreichischen Behindertenrates.

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Telefon: 0660 92 47 236
E-Mail: k.huber-eibl@behindertenrat.at

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