• Zum Inhalt springen
  • Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Footer springen
  • Startseite
  • Kontakt
  • Impressum
  • English

Leicht lesen

Logo Österreichischer Behindertenrat

Österreichischer Behindertenrat

Dachorganisation der Behindertenverbände Österreichs

  • Aktuelles
    • News
    • Presseaussendungen
    • Die Zeitschrift monat
    • monat Archiv
    • Veranstaltungen
    • Fachkonferenz 2025: Barrierefreiheitsgesetz
    • Nationalratswahl 2024
    • EU-Wahl 2024
  • Der Österreichische Behindertenrat
    • Aufgaben
    • Präsidium
    • Team
    • Mitglieder
    • Partner
    • Forum Selbstvertretung
    • Kompetenzteams
    • Inklusive Planungsgruppe
    • Gewaltschutzrichtlinie
    • Forderungen des Österreichischen Behindertenrats
    • Kontakt und Anfahrt
    • Presse
    • EuroKey – Schlüssel für mehr Unabhängigkeit
  • Recht und Soziales
    • Stellungnahmen
    • Positionspapiere
    • Nationaler Aktionsplan
    • Bundesbehindertenbeirat
    • Staatenprüfung 2023
  • EU und international
    • Stellungnahmen international
    • Lobbying
    • Europäisches Behindertenforum
    • Europäischer Behindertenausweis – European Disability Card
    • Europäisches Parlament der Menschen mit Behinderungen
  • Projekte und Initiativen
    • Ideenwettbewerb UNIKATE
    • Frauen mit Behinderungen
    • Demos
    • LICHT INS DUNKEL
    • Notfallregister: Schutz im Krisen- und Notfall
  • Kontakt
  • Impressum
  • English
  • Leicht Lesen
Startseite › Aktuelles › Presseaussendungen › Frauentag: Prekäre Situationen bei Begutachtungen

Frauentag: Prekäre Situationen bei Begutachtungen

7. März 2024

Das Kompetenzteam Frauen mit Behinderungen im Österreichischen Behindertenrat fordert ein Umdenken bei Begutachtungsprozessen.

Illustration: Frauen mit Behinderungen stehen mit dem Rücken zur Betrachterin um die Unsichtbarkeit von Frauen mit Behinderungen zu verdeutlichen.

Das Kompetenzteam Frauen mit Behinderungen im Österreichischen Behindertenrat fordert anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März ein Umdenken bei Begutachtungsprozessen.

Menschen mit Behinderungen brauchen für einen Zugang zu Unterstützungsleistungen medizinische Begutachtungen. Dabei sind besonders Frauen von Mehrfachdiskriminierungen betroffen, was dazu führt, dass sie nicht die Unterstützungen bekommen, die sie benötigen. Es braucht ein Umdenken bei Begutachtungsprozessen, damit Betroffene nicht weiter in prekäre Lebensumstände getrieben werden.

„Frauen in Österreich sind laut Gesundheitsbericht 2022 stärker von chronischen Krankheiten und Gesundheitsproblemen betroffen. Die Behinderungen bei chronischen Krankheiten sind oft nicht sichtbar. Gerade Frauen erleben daher in Begutachtungsverfahren, dass ihre Aussagen nicht ernst genommen und ihre Beeinträchtigungen zu wenig berücksichtigt werden. Damit erhalten sie nicht jene Einstufung und Leistung, die ihrer Situation entspricht.“
Manuela Lanzinger, Präsidiumsmitglied des Österreichischen Behindertenrats, Vorstandsmitglied Österreichische MS-Gesellschaft

„Frauen* mit Behinderungen erleben vermehrt unterschiedliche Diskriminierungsformen, welche überschneidend oder in Wechselwirkung auftreten können. Das kann zu großen Barrieren und Nachteilen in der Leistungsbeantragung führen. Es fehlt in Österreich an barrierefreien und niederschwelligen Zugängen sowie geeigneter Information. Es braucht klare Berücksichtigung intersektionaler Benachteiligung in den Begutachtungsprozessen, um die Rechte von Frauen* mit Behinderungen zu gewährleisten.“
Christine Steger, Bundesbehindertenanwältin

„Für Menschen mit psychischen Erkrankungen fehlen entsprechende Darstellungsmöglichkeiten bei Begutachtungen und Einschätzungen bio-psychosozialer Natur. Daher fühlt sich keine Institution zuständig. Betroffene werden von einer Stelle zur nächsten geschickt, dies führt zu einer zusätzlichen massiven Belastung und diese unweigerlich zu einer Verschlechterung ihrer Erkrankung.“
Brigitte Heller
, Vorsitzende Verein Lichterkette

„Diskriminierung trifft Frauen mit chronischen Krankheiten wie ME/CFS mehrfach. Krankheiten, die vor allem Frauen betreffen, erhalten weniger Forschungsförderung und sind daher weniger be- und anerkannt. Um soziale Absicherung und Unterstützungsleistungen müssen ME/CFS-Betroffene oft jahrelang vor Gericht kämpfen. Das ist Österreich nicht würdig.“
Astrid Hainzl, stv. Obfrau Österreichische Gesellschaft für ME/CFS

„Für Frauen mit Behinderungen sind medizinische Begutachtungen eine feindliche Situation. Die Gefahr, ableistische und/oder sexistische Diskriminierung zu erfahren, ist sehr hoch. Frauen mit Behinderungen werden nicht ernst genommen. Ihre Diagnosen und Barrieren werden misstrauisch bewertet. Es braucht eine Reform der Begutachtungen, sodass diese dem sozialen Modell von Behinderungen entsprechen und sich intersektionale Benachteiligungsgefahren für Frauen mit Behinderungen auflösen.“
Heidemarie Egger, Vorsitzende FmB – Interessensvertretung Frauen* mit Behinderungen

Rückfragen und Kontakt

Andrea Strohriegl, BEd
Telefon: 0660 180 14 48
E-Mail: a.strohriegl@behindertenrat.at

Sidebar

OTS

Aussendungen des Österreichischen Behindertenrats

Kontakt für Presseanfragen

Mag. Kerstin Huber-Eibl
Telefon: 0660 92 47 236
E-Mail: k.huber-eibl@behindertenrat.at

Österreichischer Behindertenrat

1100 Wien, Favoritenstraße 111/11
dachverband@behindertenrat.at
Telefon +43 1 5131533

Vielen Dank für Ihre Spende:
Erste Bank: BLZ 20111
IBAN: AT34 2011 1000 0791 4849

Quicklinks

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Barrierefreiheitserklärung
  • Leicht Lesen
  • EuroKey

Unsere Social Media-Kanäle:

  • Facebook
  • Bluesky
  • LinkedIn
  • Instagram

© 2025 · Österreichischer Behindertenrat