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Startseite › Aktuelles › Presseaussendungen › „Nicht genügend“ für das Bildungsministerium - Inklusive Bildung nicht umgesetzt

„Nicht genügend“ für das Bildungsministerium – Inklusive Bildung nicht umgesetzt

2. Juli 2021

Noch immer gehen 40 % der Kinder mit Behinderungen in die Sonderschule. Nicht alle erhalten dort die beste Bildung ihren Fähigkeiten entsprechend. Oft liegt der Fokus auf Pflege- und Therapie. Öffentliche Gelder werden für den Bau neuer solcher Schulen verwendet. Das ist die falsche Richtung.

Behindertenrat verteilt 10-Jahreszeugnis

Zeugnis: Nicht genügend für inklusive Bildung, partizipative Zusammenarbeit und den nationalen Aktionsplan Behinderung 2012-2021 im Bereich Bildung

Noch immer gehen 40 % der Kinder mit Behinderungen in die Sonderschule. Nicht alle erhalten dort die beste Bildung ihren Fähigkeiten entsprechend. Oft liegt der Fokus auf Pflege- und Therapie. Öffentliche Gelder werden für den Bau neuer solcher Schulen verwendet. Das ist die falsche Richtung. Bereits seit Jahrzehnten kritisieren Betroffene und Wissenschaftler*innen das Festhalten an den Sonderschulen. Die von Österreich ratifizierte UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) beinhaltet das Menschenrecht auf ein inklusives Bildungssystem. Alle Kinder müssen die beste Bildung ohne Aussonderung erhalten. Dieser Verpflichtung ist Österreich nicht nachgekommen. Die Arbeit des Bildungsministeriums in den letzten 10 Jahren genügt nicht, es kann nur die Note „Nicht genügend“ gegeben werden.

„Inklusive Bildung basiert auf Akzeptanz von Vielfalt und verlangt nach einem Bildungssystem, das diese Akzeptanz praktisch umsetzt. Das ist keine Utopie, andere Länder setzen das bereits erfolgreich um,“ erläutert MMag.a DDr.in Ursula Naue (Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien).

„Wir brauchen einen Systemwandel. Jedes Kind hat das Recht, wohnortnah qualitativ-hochwertige Bildung in der Regelschule zu erhalten. Österreich hat die Verpflichtung dafür zu sorgen und Ressourcen und Rahmenbedingungen dafür bereitzustellen.“ Prof. Claudia Rauch, MA (Department Diversität Pädagogische Hochschule NÖ, Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik Universität Passau, Obfrau Uniability).

Was wir in Österreich ändern müssen:

  • Bildung bereits im Kindergarten
  • Ressourcen und Rahmenbedingungen für ein inklusives Bildungssystem
  • Barrieren dürfen nicht zur Einbahn in Richtung Sonderschule werden
  • Politischer Wille, um ein inklusives Bildungssystem vom Kindergarten bis zur Universität umzusetzen.

Petition www.inklusive-bildung-jetzt.at

Alle Menschen haben das Recht auf Bildung! – so der Leitspruch der Petition INKLUSIVE BILDUNG JETZT, deren Mitinitiator Prof. Wilfried Prammer ist. „Inklusive Bildung ist kein Sparprogramm. Mit der Petition INKLUSIVE BILDUNG JETZT verlangen die Unterzeichner*innen von der Regierung, die dringend notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.“ Prof. Wilfried Prammer, MA (Institut Inklusive Pädagogik, Pädagogische Hochschule OÖ)

Positionspapier

Der Österreichische Behindertenrat fordert die Systemumstellung in Richtung eines inklusiven Bildungssystems. Die Bildungs-Expert*innengruppe erarbeitete dafür ein Positionspapier mit konkreten Umsetzungsschritten:

  • Schaffung von Aktionsplänen mit konkreten Schritten zur Errichtung eines inklusiven Bildungssystem
  • Transfer der Ressourcen von der Sonderschule zur inklusiven Regelschule
  • Qualifizierung der im Bildungsbereich tätigen Personen hinsichtlich Inklusion

„Die Forderungen des Behindertenrates müssen Eingang in den Nationalen Aktionsplan Behinderung 2022-2030 finden. Wir brauchen endlich ein inklusives Bildungssystem in Österreich. Nur damit kann die Lebensrealität von Menschen mit Behinderungen in Österreich nachhaltig verbessert werden!“ fordert Mag. Bernhard Bruckner (Geschäftsführer des Österreichischen Behindertenrats) abschließend.

Die entstandenen Papiere finden Sie online: www.behindertenrat.at/2021/04/nap-ag-bildung/

Hier der Videostream zur Facebook Veranstaltung: www.facebook.com/197722173576765/videos/283969346837386

Podium der Pressekonferenz
Podium der Pressekonferenz zu inklusiver Bildung
Ursula Naue
DDr. Ursula Naue
Claudia Rauch sitzt am Podium, ihre Hände liegen auf einer Braille-Zeile
Prof. Claudia Rauch
Wilfried Prammer sitzt am Podium und blickt in die Kamera
Prof. Wilfried Prammer
Bernhard Bruckner
Mag. Bernhard Bruckner
Claudia Rauch und Wilfried Prammer
Das Zeugnis wird verteilt

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Mag. Kerstin Huber-Eibl
Telefon: 0660 92 47 236
E-Mail: k.huber-eibl@behindertenrat.at

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1100 Wien, Favoritenstraße 111/11
dachverband@behindertenrat.at
Telefon +43 1 5131533

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