mumok-Führung in ÖGS: Nie endgültig! Das Museum im Wandel
Österreichische Gebärdensprache-Führung mit Dolmetschung in deutscher Lautsprache: Nie endgültig! Das Museum im Wandel
Mit Lena Schramek, Künstlerin und Kunstvermittlerin, sowie Elke Schaumberger, Dolmetscherin, touren Sie gemeinsam durch die mumok-Ausstellung Nie endgültig! Das Museum im Wandel. Lena Schramek führt dabei in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) und Elke Schaumberger dolmetscht simultan in deutscher Lautsprache.

Fliegen lernen / Learning to Fly, 1976
177 x 127 cm
Tempera auf Leinwand / Tempera on canvas
mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, erworben / acquired in 1980
© Maria Lassnig Stiftung
Ausstellung Nie endgültig! Das Museum im Wandel
Anhand ausgewählter Kunstwerke erfahren Sie spannende Aspekte der Sammlungsgeschichte des mumok ab den 1980er-Jahren.
Der 26. April 1979 markiert für das heutige mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien einen Meilenstein: die Erweiterung der Sammlungen des ehemaligen 20er Hauses durch umfangreiche und kunsthistorisch maßgebliche Dauerleihgaben des Ehepaars Peter und Irene Ludwig aus Aachen. Es handelte sich dabei um einen sammlungspolitischen Zuwachs, der auch eine Vergrößerung der musealen Ausstellungsflächen bedingte. Zusätzlich zum 20er Haus eröffnete in der Folge das Museum moderner Kunst im Palais Liechtenstein.
1981 folgte mit der Gründung der Österreichischen Ludwig-Stiftung durch die damalige Wissenschaftsministerin Hertha Firnberg und das Ehepaar Ludwig ein weiterer großer Schritt.
Die Ära Dieter Ronte (1979 – 1989)
Die Ausstellung widmet sich dem Wandel der Institution in der Direktionszeit von Dieter Ronte (1979 bis 1989). Exemplarische Einblicke in die Heterogenität der Sammlungserweiterungen werden mit kulturpolitischen Parametern und programmatischen Entscheidungen dieses Jahrzehnts gegengelesen. Gerade in dieser Zeit legte man die Grundsteine für Kollaborationen mit Sammler*innen, war aktiv in gesellschaftspolitischen Belangen und bereitete durch strategische Erwerbungen Sammlungsschwerpunkte der folgenden Jahrzehnte vor.
„Nie endgültig“ – diese von Hertha Firnberg geprägte Formel definiert das mumok bis heute als dynamischen Ort des Wandels. Diese Idee wird in der Ausstellung durch ein offenes Format mit interaktiven Möbeln und Dialogräumen lebendig, die das Museum als Plattform für kollektives Forschen, Lernen und Hinterfragen inszenieren.
Kuratiert von Marie-Therese Hochwartner und Dieter Ronte
Das Museum wird zu einem Ort, an dem Kunst nicht nur vermittelt, sondern auch gemeinsam erforscht und hinterfragt wird. Die Teilnahme an der Führung ist mit gültigem Eintrittsticket oder Ihrer Jahreskarte kostenlos. Sichern Sie sich gleich Ihren Platz!
Treffpunkt: Foyer des Museums