• Zum Inhalt springen
  • Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Footer springen
  • Startseite
  • Kontakt
  • Impressum
  • English

Leicht lesen

Logo Österreichischer Behindertenrat

Österreichischer Behindertenrat

Dachorganisation der Behindertenverbände Österreichs

  • Aktuelles
    • News
    • Presseaussendungen
    • Die Zeitschrift monat
    • monat Archiv
    • Veranstaltungen
    • Fachkonferenz 2025: Barrierefreiheitsgesetz
    • Nationalratswahl 2024
    • EU-Wahl 2024
  • Der Österreichische Behindertenrat
    • Aufgaben
    • Präsidium
    • Team
    • Mitglieder
    • Partner
    • Forum Selbstvertretung
    • Kompetenzteams
    • Inklusive Planungsgruppe
    • Gewaltschutzrichtlinie
    • Forderungen des Österreichischen Behindertenrats
    • Kontakt und Anfahrt
    • Presse
    • EuroKey – Schlüssel für mehr Unabhängigkeit
  • Recht und Soziales
    • Stellungnahmen
    • Positionspapiere
    • Nationaler Aktionsplan
    • Bundesbehindertenbeirat
    • Staatenprüfung 2023
  • EU und international
    • Stellungnahmen international
    • Lobbying
    • Europäisches Behindertenforum
    • Europäischer Behindertenausweis – European Disability Card
    • Europäisches Parlament der Menschen mit Behinderungen
  • Projekte und Initiativen
    • Ideenwettbewerb UNIKATE
    • Frauen mit Behinderungen
    • Demos
    • LICHT INS DUNKEL
    • Notfallregister: Schutz im Krisen- und Notfall
  • Kontakt
  • Impressum
  • English
  • Leicht Lesen
Startseite › Aktuelles › News › Teilzeitmodelle für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen

Teilzeitmodelle für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen

10. Oktober 2023

Talente von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen müssen erkannt und genutzt werden.

Folgende Personen nebeneinander bei einer Pressekonferenz: von li. nach re.: Patrick Berger, Christina Schneyder, Gernot Reinthaler, Brigitte Heller, Erich Schmid, im Vordergrund Journalistin Sandra Knopp, Foto: Kerstin Huber-Eibl
von li. nach re.: Patrick Berger, Christina Schneyder, Gernot Reinthaler, Brigitte Heller, Erich Schmid, im Vordergrund Journalistin Sandra Knopp

In einer gemeinsamen Pressekonferenz forderten Vertreter*innen des ÖZIV Bundesverbands, des Dachverbands berufliche Integration Austria (dabei-austria), des Österreichischen Behindertenrats, des „Chancen nutzen“-Büros im Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) und des Vereins Lichterkette die Entwicklung von Maßnahmen und Rahmenbedingungen, welche die Nutzung der Potentiale von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt erleichtern. Denn die Talente von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen müssen erkannt und genutzt werden.

In seinen abschließenden Bemerkungen bzw. Handlungsempfehlungen zeigte sich der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Anschluss an die im August 2023 stattgefundene Staatenprüfung Österreichs besorgt, dass es hierzulande nach wie vor keine gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt gibt. Zeitgleich beklagen sich Unternehmen und deren Vertreter*innen lautstark über einen Arbeitskräftemangel.

„Bildungs- und Arbeitsmarktangebote begünstigen oft diejenigen, die bereits gut in den Arbeitsmarkt passen. Jugendliche mit Vermittlungsproblemen und höherem Unterstützungsbedarf sind hingegen benachteiligt und auf Maßnahmen der ‚Beschäftigungstherapie‘ angewiesen“, beschrieb Christina Schneyder, Geschäftsführerin von dabei-austria, im Rahmen einer Pressekonferenz am 10. Oktober 2023 in Wien die aktuelle Situation.

Gernot Reinthaler, Geschäftsführer des ÖZIV Bundesverbands, wies darauf hin, dass der Anteil der langzeitbeschäftigungslosen Menschen in der Gruppe der Menschen mit Behinderungen bzw. gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen fast doppelt so hoch sei wie bei Menschen ohne Behinderungen.

Existenz-sichernde Teilzeitmodelle notwendig

Zur Verbesserung der Situation und Schaffung eines inklusiveren Arbeitsmarktes müsse daher an verschiedenen Schrauben gedreht werden.

Patrick Berger, Leiter des „Chancen nutzen“-Büros im ÖGB, betonte: „Wir fordern auf Behinderung abgestimmte flexible Arbeitszeitmodelle, welche das Leben für Menschen mit Behinderungen unterstützen und verbessern!“

Erich Schmid, Vizepräsident des Österreichischen Behindertenrats, ergänzte: „Eine existenzsichernde Teilzeittätigkeit für jene Menschen, die behinderungsbedingt nicht im vollen Stundenausmaß erwerbstätig sein können, muss durch einen Ausgleich der Entgeltdifferenz auf eine Vollzeitstelle durch die öffentliche Hand ermöglicht werden.“

Für einen Ausbau der Möglichkeit zu existenzsichernden Teilzeittätigkeiten sprach sich auch Brigitte Heller, Vorsitzende des Vereins Lichterkette, Betroffenenvertretung für Menschen mit psychosozialen Behinderungen bzw. Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen aus: „Oft ist eine Ganztagsbeschäftigung nicht möglich – ein durchdachtes, langfristiges Teilzeitmodell wäre deshalb ein Schritt in die richtige Richtung zur Stabilisierung und Vermeidung der Verschlechterung der Erkrankung/Behinderung.“ Dies gelte sowohl für Erwachsene als auch Jugendliche im gesamten Bereich chronischer Erkrankungen.

Investition in die Zukunft

Hier anknüpfend hielt Christina Schneyder fest: „Jugendliche mit Behinderungen müssen von der Politik, der Gesellschaft und von der Wirtschaft als Investition in die Zukunft und nicht als Kostenfaktor gesehen werden. Was sie auch sind. Denn in ihnen schlummern ungeahnte Potentiale und Talente – man muss sie nur erkennen und fördern.“ Es brauche eine konstruktive Zusammenarbeit sämtlicher Player wie Arbeitsmarktservice, Sozialministeriumservice und die Länder. „Um dieses Ziel zu realisieren, müssen Bund, Länder, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Interessenvertretungen strukturiert zusammenarbeiten“, forderte Erich Schmid.

„Im Endeffekt ist die Politik gefordert, hier endlich aktiv zu werden: und zwar durch Modelle, die es Menschen mit Behinderungen und Unternehmen ermöglicht, am Arbeitsmarkt besser zusammen zu finden“, so Gernot Reinthaler „Bei der Schaffung eines Inklusiven Arbeitsmarkts und Chancengleichheit sind Arbeitgeber ebenfalls gefordert, ihren Beitrag zu leisten.“

Sidebar

Euro-Key

Inhaber*innen eines gültigen Bundesbehindertenpasses – mit entsprechender Zusatzeintragung, die den Bedarf bestätigt – oder eines gültigen Parkausweises für Menschen Behinderung nach § 29b StVO können beim Österreichischen Behindertenrat einen Euro-Key bestellen.

euro-key beantrageneuro-key standorte in österreich (pdf)

Der Österreichische Behindertenrat

Als Interessenvertretung für 1,4 Millionen Menschen mit Behinderungen setzt sich der Österreichische Behindertenrat national und international für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.

Das könnte Sie auch interessieren

5 Personen sitzen rund um einen Besprechungstisch, eine Person steht vor einem Flipchart

Eine EU-Beschäftigungsgarantie für Menschen mit Behinderungen?

25. Juni 2025

Die EU-Garantie für Beschäftigung und Qualifizierung von Menschen mit Behinderungen soll ähnlich wie die EU-Jugendgarantie aufgebaut sein.

Blick auf die Bühne beim zweiten Panel der Inklusionstagung

Inklusionstagung 2025

12. Juni 2025

Am 11. Juni 2025 fand unter dem Motto „Recht auf Arbeit und Wertschätzung. I wü a hackeln!“ die Inklusionstagung im ÖGB Catamaran statt.

ÖZIV-Medienpreis: von Bildhauer Rudi Pinter gestaltetete Statue SCHUASCH

ÖZIV Medienpreis

16. Januar 2025

Der ÖZIV Medienpreis wird für herausragende journalistische Berichterstattung zum Thema Menschen mit Behinderungen verliehen.

Österreichischer Behindertenrat

1100 Wien, Favoritenstraße 111/11
dachverband@behindertenrat.at
Telefon +43 1 5131533

Vielen Dank für Ihre Spende:
Erste Bank: BLZ 20111
IBAN: AT34 2011 1000 0791 4849

Quicklinks

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Barrierefreiheitserklärung
  • Leicht Lesen
  • EuroKey

Unsere Social Media-Kanäle:

  • Facebook
  • Bluesky
  • LinkedIn
  • Instagram

© 2025 · Österreichischer Behindertenrat