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Startseite › Aktuelles › News › vida Inklusionstagung

vida Inklusionstagung

7. Juni 2023

Motto der Inklusionstagung lautet „Krisen über Krisen und was ist mit uns? Bleiben Inklusion und Barrierefreiheit auf der Strecke?“

Panel 2 zum Thema: Österreich - eine inklusive Arbeitswelt
Blick auf die Bühne während des zweiten Panels

Am 6. Juni 2023 fand im ÖGB Catamaran die Inklusionstagung der Gewerkschaft vida gemeinsam mit der Arbeiterkammer Wien, dem ÖGB“ Chancen nutzen“-Büro, der PRO-GE und dem ÖZIV Bundesverband eine Fachtagung zum Thema Inklusion  mit rund 210 Teilnehmer*innen. Dabei lautet das Motto „Krisen über Krisen und was ist mit uns? Bleiben Inklusion und Barrierefreiheit auf der Strecke?“ statt.

Die Veranstaltung begann mit einer Gedenkminute für den verstorbenem Bundesbehindertenanwalt Dr. Hansjörg Hofer. Anschließend hält Prof. Dr. Dr.h.c. Eberhard Eichenhofer von der Universität Jena eine Keynote.

Im Panel 1 sprachen ein Vertreter des deutschen Sozialministeriums, ein Personalvorstand, ein Gewerkschafter, ein Journalistin und eine Schwerbehindertenvertreterin darüber, was in Deutschland anders läuft und wie wir voneinander lernen können.

Im Panel 2 diskutieren Vertreter*innen des Österreichischen Behindertenrats, ÖZIV Bundesverband, ÖGB „Chancen nutzen“-Büro, Sozialministeriumsservice, Bundesbehindertenanwalt, Gewerkschaft, AK Wien und NGOs, wie weit wir in Österreich mit einer inklusiven Arbeitswelt sind, was wir noch brauchen, wer gefordert ist und was wir gemeinsam tun müssen, was Betriebe und die Gesellschaft leisten müssen.

Im Panel 3 sprachen Vertreter*innen von ÖZIV Bundesverband, ÖGB „Chancen nutzen“-Büro, Wirtschaftskammer, Gewerkschaften, Wiener Linen und Lillis Ballroom über Barrierefreiheit und Inklusion im Verkehr, Tourismus und Gastgewerbe.

Behindertenvertrauenspersonen in Betrieben weiter gesetzlich stärken

Noch immer arbeiten Menschen mit Behinderungen häufiger weit unterhalb ihres Qualifikationsniveaus. Und noch immer sind sie öfter und länger von Arbeitslosigkeit betroffen. Das darf nicht länger sein, so die einhellige Meinung der Tagungsteilnehmer:innen. Die veranstaltenden Organisationen sowie internationale Expert:innen und Gäste setzten sich im Rahmen der Inklusionstagung mit diesen Themen auseinander und präsentierten Forderungen und Vorschläge für eine inklusive und barrierefreie Arbeitswelt.

Eine weitere gesetzliche Stärkung der Behindertenvertrauenspersonen in den Betrieben forderte Yvonne Rychly, Mitglied des Präsidiums der Gewerkschaft vida, bei der Tagung. Sie sprach sich zudem für bessere Informationen für Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt aus: Das Sozialministeriums- und Arbeitsmarktservice (AMS) seien hier gefordert, es müsse auch mehr Infomöglichkeiten sowie Angebote für Bildung, Weiterbildung und Weiterqualifizierung in den Bundesländern geben.

Mehr Sensibilisierung bedürfe es aber nicht nur in den Betrieben beim Thema Arbeiten mit Beeinträchtigung. Rychly will dabei auch die Gewerkschaften mehr in die Pflicht nehmen, da es auch hier noch „Luft nach oben“ gebe. Die Gewerkschaften vida, PRO-GE, AK und NGOs sowie ihre Partner aus Deutschland, die Gewerkschaften ver.di und EVG, würden es mit ihrer grenzüberschreitenden Kooperation jedenfalls vormachen, wie man sich dem Thema Berufstätigkeit mit Behinderung entsprechend annehmen müsse.

Menschen mit Beeinträchtigung müssten in den speziellen Werkstätten für sie auch besser bezahlt werden. Ein „Taschengeld“, wie derzeit üblich, sei nicht ausreichend, um ihren qualifizierten Tätigkeiten den entsprechenden Respekt zu zollen. „Jobs gibt es genügend für alle, egal ob man eine chronische oder nur eine temporäre Erkrankung oder eine körperliche Behinderung hat. Man muss als Arbeitgeber nur wollen und auch suchen, es gibt zig gut ausgebildete Expert:innen und Fachkräfte in der Gruppe der Menschen mit Behinderung zu finden“, betont vida-Gewerkschafterin Rychly.

Der deutsche Jurist und Professor an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, Eberhard Eichenhofer, setze sich in seinem Statement auf der Inklusionstagung in Wien mit der Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung und dem Recht auf Arbeit auseinander. Für ihn stellen sich dabei zwei Fragen: „Was bedeutet das Recht auf Arbeit für Menschen, die in Werkstätten beschäftigt sind?“ und „Was folgt aus dem Recht auf Arbeit für Menschen, die mit Beeinträchtigungen im Erwerbsleben stehen?“

Menschen mit Behinderung seien im Arbeitsleben durch eine Beschäftigungspflicht geschützt, auch Menschen mit starker Beeinträchtigung, Fünf Prozent der Belegschaft von mittleren und großen Betrieben sollten Menschen mit Behinderung sein, so die Vorgaben. Als problematisch erachtet es Eichenhofer in diesem Zusammenhang, dass sich Betriebe durch einen Ausgleichstaxe von der Beschäftigungspflicht freikaufen können. Gleichbehandlungspflicht ist auf alle Dimensionen der Beschäftigung bezogen: Auf den Zugang zum Arbeitsplatz, Aus- und Fortbildung, Lohn und sonstige Vergütungen, freiwillige Leistungen und auch, wenn es um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses geht, betonte Rechtsexperte Eichenhofer.

Bilder von der Veranstaltung

Publikum stehend vor den Tischen.
Panel 2: Österreich – eine inklusive Arbeitswelt? Auf dem Podium: Moderation Anna Michalski, Thomas Joham (Sozialministeriumservice), Andreas Höller (Bundesheer), Manuela Majeranovski (PRO-GE), Magdalena Hahn (Bundesbehindertenanwaltschaft), Gernot Reinthaler (ÖZIV Bundesverband, Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen), Markus Neuherz (Österreichischer Behindertenrat), Sandra Edelmann (REWE), Martina Chlestil (Arbeiterkammer), Jasmin Mrzena-Merdinger (Younion _ Die Daseinsgewerkschaft), Patrick Berger (ÖGB "Chancen nutzen"-Büro
Panel 1: Über den Tellerrand schauen … mit Martin Seller (Vorstand Personal Deutsche Bahn AG), Eberhard Eichenhofer (Universität Jena), Torsten Einstmann (Bundesministerium für Arbeit und Soziales Berlin), Judith Kerschbaumer (ver.di), Olaf Gutzeit (Unternehmensforum), Reinhard Wagner (Unternehmensforum), Steffen Pietsch (Deutsche Bahn AG KSVP), Marco Raffolt (EVG), Elke Diehl (Autorin), Phil Hubbe (Karikaturist). Moderation: Moderation: Anna Michalski
Blick in den Veranstaltungssaal, Im Vordergrund ÖGS-Dolmetscherin
Auf der Bühne sind folgende Personen zu sehen: Markus Neuherz (Österreichischer Behindertenrat), Gernot Reinthaler (ÖZIV Bundesverband, Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen), Patrick Berger (ÖGB), Magdalena Hahn (Bundesbehindertenanwaltschaft), Manuela Majeranovski (PRO-GE), Jasmin Mrzena-Merdinger (@Younion _ Die Daseinsgewerkschaft), Sandra Edelmann (@REWE) und Andreas Höller (Bundesheer) und ÖGS-Dolmetscherin
Panel 2 zum Thema: Österreich - eine inklusive Arbeitswelt
Auf der Bühne sind folgende Personen zu sehen: Markus Neuherz (Österreichischer Behindertenrat), Gernot Reinthaler (ÖZIV Bundesverband, Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen), Patrick Berger (ÖGB), Magdalena Hahn (Bundesbehindertenanwaltschaft), Manuela Majeranovski (PRO-GE), Jasmin Mrzena-Merdinger (Younion _ Die Daseinsgewerkschaft), Sandra Edelmann (REWE ), Martina Chlestil (Arbeiterkammer) und Andreas Höller (Bundesheer) und ÖGS-Dolmetscherin
Markus Neuherz spricht.
Die Sprecher*innen des dritten Panels auf der Bühne
Infostand ÖZIV Bundesverband, Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen
Büchertisch
Büchertisch
Graphic Recording (live erstelltes Bildprotokoll der Veranstaltung)
Personen im Saal Bewegung sich zu Musik und VIdeen von Lillis Ballroom
Personen im Saal Bewegung sich zu Musik und VIdeen von Lillis Ballroom
2 Personen von Lillis Ballroom auf der Bühne
Panel 3: Peter Noflatscher, Petra Schön (Lillis Ballroom), Martina Spitzer (Wirtschaftskammer), Anton Burtscher (ÖBB Infra), Karin Frenz-Petrin (Wiener Linien), Eva Eberhart (Gewerkschaft vida)
Graphic Recording (live erstelltes Bildprotokoll der Veranstaltung)

Bericht: Andrea Strohriegl

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