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Startseite › Aktuelles › News › Wiener Krankenhaus setzt auf Unterstützte Kommunikation

Wiener Krankenhaus setzt auf Unterstützte Kommunikation

18. April 2025

Patient*innen mit sprachlichen Beeinträchtigungen können in der Klinik Floridsdorf aus einer Vielzahl an Symbolen wählen und sich so ausdrücken.

Ältere Patientin sitzt in einem Krankenbett, daneben zwei Männer mit blauer Krankenhauskleidung. Diese erklären der Frau die Unterstützt Kommunikation mittels eines Tablets.
Mittels Unterstützter Kommunikation können Patient*innen ihre Bedürfnisse besser äußern und sich in ihrem Umfeld verständlich machen – ein wichtiger Baustein für ein selbstbestimmtes Leben. Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) plant den flächendeckenden Einsatz der Unterstützten Kommunikation in der Klinik Floridsdorf und prüft zudem eine Ausrollung auf alle WIGEV-Kliniken. Foto: Wiener Gesundheitsverbund/Agnes Schedl

In der Klinik Floridsdorf wird ein neues System eingesetzt, das Menschen mit Sprachproblemen eine Stimme verleiht. Mithilfe eines technischen Geräts können Patient*innen aus einer Vielzahl an Symbolen wählen und sich so ausdrücken. Die so genannte „Unterstützte Kommunikation“ steht als Web-Applikation auch nach dem Spitalsaufenthalt zur Verfügung.

Im Spitalsalltag stoßen Patient*innen mit Sprachproblemen auf zahlreiche Barrieren. Können sie sich nicht ausreichend verständigen, wirkt sich das auf die medizinische Behandlung durchaus nachteilig aus. Ein an der Klinik Floridsdorf eingeführtes technisches System ermöglicht die Kommunikation mithilfe von Symbolen.

Befinden, Bedürfnisse und Schmerzen kommunizieren

Patient*innen können aus einer Vielzahl an Symbolen wählen. So stehen etwa Basissymbole zum Befinden, den Bedürfnissen oder etwa eine Schmerzskala sowie symbolische Abbildungen einzelner Körperteile zur Verfügung. Darunter gibt es jeweils zahlreiche Untergliederungen. So lässt sich beispielsweise präzise erklären, dass man durstig ist und was man gerne trinken würde oder aber, dass man Schmerzen hat und wo diese lokalisiert sind. Darüber hinaus kann die Schmerzintensität angegeben werden und wie die Schmerzen empfunden werden, z. B. stechend, ziehend, usw. „Das hilft nicht nur in der medizinischen Behandlung enorm, sondern trägt auch zur Selbstbestimmtheit und damit zur Zufriedenheit der Patient*innen bei“, erklärt Projektleiterin Nina Bening.

Die Unterstützte Kommunikation in der Klinik Floridsdorf läuft mit einer von der FH Technikum Wien entwickelten Software. Als Open Source-Software steht sie allen kostenlos zur Verfügung. Sie wurde speziell für den Einsatz im Klinikalltag konzipiert und überzeugt durch ihre hohe Flexibilität: Aktuell unterstützt sie 16 Sprachen und eine Vielzahl an Symbolen – mit der Möglichkeit, diese jederzeit zu erweitern. Als Web-Applikation funktioniert sie plattformunabhängig auf Computern, Tablets und Smartphones – auch ohne aktive Internetverbindung. Über einen QR-Code kann die Anwendung nach dem Spitalsaufenthalt weiter genutzt werden, um Patient*innen auch zu Hause optimal zu unterstützen. Die FH Technikum Wien bleibt als Projektpartnerin weiterhin aktiv an der Weiterentwicklung beteiligt.

Weiterentwicklung und zukünftige Einsatzmöglichkeiten

Die Unterstützte Kommunikation soll nun flächendeckend in der Klinik Floridsdorf zum Einsatz kommen. Auch der Einsatz auf den Monitoren des Patient*innen-Infotainments, die es bei jedem Klinikbett gibt, wird getestet. In einem nächsten Schritt wird die Ausrollung auf weitere Kliniken des Wiener Gesundheitsverbunds geprüft.

Service-Links

Klinik Floridsdorf

Forschungsprojekt „Inklusion durch digital unterstütze Kommunikation“ der FH Technikum Wien

Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen: Gesundheit und Kommunikation

GeKo – Gesundheit und Kommunikation in Wien

Anmerkung: Das Projekt „Inklusion durch digital unterstütze Kommunikation“ (InDiKo) ist ein F&E-Projekt an der FH Technikum Wien, das von der Stadt Wien finanziell unterstützt wird (MA23 Projekt 38-09). Es gibt zudem Synergien mit der Landeszielsteuerung. Im Rahmen des InDiKo-Projekts findet eine Kooperation mit dem Wiener Gesundheitsverbund und dem Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen statt. 

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