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Startseite › Aktuelles › News › Global Disability Summit in Berlin

Global Disability Summit in Berlin

11. April 2025

Am 2. und 3. April 2025 fand in Berlin der dritte Global Disability Summit statt. Der Österreichische Behindertenrat wurde durch Victoria Biber und Nicola Onome Sommer vertreten.

Brücke von unten, darunter hängt eine große Werbetafel mit dem Logo des Global Disabilty Summit Berlin Germany
Foto: Nicola Onome Sommer

Der Global Disability Summit ist der weltweit größte Gipfel für Menschen mit Behinderungen und zielt darauf ab, die globalen Bemühungen zur Verwirklichung der Inklusion weltweit voranzutreiben. Er bringt mit mehr als 3.000 Menschen aus rund 100 Ländern – viele von ihnen mit Behinderung – eine Vielzahl von hochrangigen Personen zusammen: Regierungen, internationale Organisationen, den Privatsektor, Stiftungen, akademische und zivilgesellschaftliche Organisationen und Organisationen von Menschen mit Behinderungen.

Der Global Disability Summit fand heuer zum dritten Mal statt und wurde von IDA, der International Disability Alliance (der Welt-Dachverband der Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen), dem Land Deutschland und dem Land Jordanien in Berlin veranstaltet. Die Teilnahme war kostenlos und das Programm erstreckte sich auf drei Tage.

Am ersten Tag fand ein Forum für die Zivilgesellschaft, am zweiten und dritten Tag das Hauptprogramm statt. Das Hauptprogramm wurde gegliedert in Hauptevents, Nebenevents und sogenannte „Kamingespräche“, die gleichzeitig stattfanden und sich in Größe und Partizipationsmöglichkeiten unterschieden. Jeder Programmpunkt wurde als Live-Stream in mehreren Sprachen und mit Untertitelung auf einem Bildschirm angeboten sowie in Internationale Gebärdensprache übersetzt.

Programmhighlights

Das Programm war sehr vielfältig und deckte viele Themen ab. Neben einem großen Fokus auf die internationale Zusammenarbeit, wurden auch andere Themen beleuchtet.

Nach dem Motto „if discrimination is intersectional, so is inclusion“ (Wenn Diskriminierung intersektionell ist, muss es auch die Inklusion sein) wurde ein Fokus auf Intersektionalität gelegt. So fanden mehrere Events zu den Themen Frauen und Mädchen mit Behinderungen, junge bzw. ältere Menschen mit Behinderungen und LGBTIQ+ statt. Teilweise auch überschneidend, etwa fordernd, dass auch ältere Frauen mit Behinderungen in politische Prozesse miteinbezogen werden sollen.

Die Weltgesundheitsorganisation hat im Rahmen des Gipfels angekündigt, in den nächsten Monaten eine globale Initiative für gesundheitliche Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen zu starten. Sie plant Universitäten, Mitgliedsstaaten und Organisationen von Menschen mit Behinderungen zusammenzubringen mit dem Ziel, dass inklusive Gesundheitsversorgung die Norm und nicht die Ausnahme ist.

Auch zu den Themen Bildung, insbesondere dem Kampf gegen segregierte Schulsysteme und Deinstitutionalisierung fanden einige Veranstaltungen statt, die die Wege unterschiedlichster Länder aus vielen Kontinenten beleuchteten. Diese Plattform wurde von Aktivist*innen, die sich für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen einsetzen, genutzt. Sie demonstrierten gegen den mangelnden politischen Willen, die bestehenden Ausgrenzungssysteme in der Behindertenpolitik zu überwinden. Mit der klaren Forderung „Kein Geld mehr für Segregation“ wiesen die Protestierenden auf die fortwährende Segregation von Menschen mit Behinderungen im Schulsystem sowie in Institutionen und Werkstätten hin.

Ein weiterer Schwerpunkt wurde auf Menschen mit Behinderungen, die in ländlichen und abgelegenen Gebieten leben, gelegt.

Ergebnisse und Ausblick: Amman-Berlin Declaration

Ein Ergebnis der Global Disability Summit ist die sogenannte Amman-Berlin Declaration, eine Erklärung mit Fokus auf internationale Entwicklungszusammenarbeit.

Ihr Hauptziel ist es, dass alle internationalen Entwicklungsprogramme inklusiv und für Menschen mit Behinderungen barrierefrei zugänglich sind, indem sie aktiv einen positiven Beitrag zur inklusiven, vollständigen Gleichstellung und zur Nichtdiskriminierung leisten.
Die ratifizierenden Länder bekennen sich dazu, dass mindestens 15 Prozent ihrer internationalen Entwicklungsprogramme, die auf Länderebene durchgeführt werden, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen als Ziel verfolgen. Dies unter dem Motto „15 Prozent für die 15 Prozent“ daran anknüpfend, das rund 15% der Weltbevölkerung Menschen mit Behinderungen sind. Mit diesem Ziel will die Amman-Berlin-Erklärung zum ersten Mal ein quantifizierbares Ziel für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf globaler Ebene festlegen. Dieses Ziel soll bis zur kommenden Global Disability Summit im Jahr 2028 erreicht werden.

Weitere Kernpunkte sind die besondere Berücksichtigung von Gruppen wie Frauen und Mädchen sowie jungen Menschen mit Behinderungen bei der Gestaltung der internationalen Entwicklungsprogramme sowie die Einbeziehung von Organisationen von Menschen mit Behinderungen in die Planungsprozesse.

Zum Abschluss der Global Disability Summit wurden jene über 80 Länder und Organisationen lautstark gefeiert, die die Amman-Berlin Declaration unterzeichnet haben.

Obwohl die Ziele der Deklaration als einerseits sehr wichtig und gleichzeitig nicht sehr ambitioniert anzusehen sind, hat Österreich die Amman-Berlin Declaration nicht unterzeichnet.

Der nächste Global Disability Summit findet 2028 in Qatar statt.

Service-Links

Global Disability Summit 2025

International Disability Alliance

von Nicola Onome Sommer

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Inhaber*innen eines gültigen Bundesbehindertenpasses – mit entsprechender Zusatzeintragung, die den Bedarf bestätigt – oder eines gültigen Parkausweises für Menschen Behinderung nach § 29b StVO können beim Österreichischen Behindertenrat einen Euro-Key bestellen.

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Der Österreichische Behindertenrat

Als Interessenvertretung für 1,4 Millionen Menschen mit Behinderungen setzt sich der Österreichische Behindertenrat national und international für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.

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