Von 6. bis zum 9. Juni 2024 sind mehr als 370 Millionen Menschen in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) aufgerufen, an der Europa-Wahl teilzunehmen. Das Europäische Parlament möchte die EU-Bevölkerung unter dem Motto „Nutze deine Stimme. Sonst entscheiden andere für dich.“ bewegen, ihr Wahlrecht zu nützen.
In dem vierminütigen Film „Nutze deine Stimme“ erzählen betagte Bürger*innen aus verschiedenen EU-Staaten auf ihre ganz persönliche Art von der Demokratie. Sie machen den Jüngeren deutlich, dass das demokratische Wahlrecht keine Selbstverständlichkeit ist.
Parlamentspräsidentin Roberta Metsola verdeutlicht: „Die Demokratie in der Europäischen Union ist heute wichtiger denn je. Ihre Stimme entscheidet darüber, welchen Kurs die EU in den kommenden fünf Jahren einschlägt. Sie entscheidet darüber, in was für einem Europa wir leben wollen. Lassen Sie nicht zu, dass andere für Sie entscheiden, wählen Sie vom 6. bis zum 9. Juni 2024. Jede Stimme zählt.“
Gemeinsame Verantwortung
Angesichts der Aufgaben, die die Europäische Union zu meistern hat, und mit Blick auf die Europawahl im Juni 2024 erneuert das Europäische Parlament sein Bekenntnis zu Dialog, Einheit und aktiver Bürgerschaft. „Nutze deine Stimme. Sonst entscheiden andere für dich.“ ist ein nachdrücklicher Fingerzeig, der deutlich macht, dass die Demokratie ein kostbares Erbe ist, das von allen gepflegt und verteidigt werden muss.
„Wir alle tragen gemeinsam Verantwortung für die Demokratie – nicht für eine politische Idee oder ein bestimmtes Anliegen, sondern füreinander“, sagt der Sprecher des Europäischen Parlaments, Jaume Duch. „In der europäischen Demokratie sind wir geeinter, als wir vielleicht denken: über Grenzen, politische Befindlichkeiten und Generationen hinweg. In dieser Zeit der Polarisierung gerät das leicht in Vergessenheit, und unsere Kampagne soll uns daran erinnern, was uns verbindet.“
Hier setzt auch das Video an, das im Mittelpunkt der Kampagne steht: Es beleuchtet nicht nur die wechselvolle Geschichte vieler europäischer Staaten, in der es bewaffnete Konflikte oder Einschränkungen der individuellen Freiheit gab, sondern zeigt auch, wie anfällig die Demokratie ist, wenn man sich nicht aktiv für sie einsetzt.