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5. FrauenGesundheitsDialog
13. Juni 2022 · 10:00 - 17:00

Unter dem Titel „Gesellschaft im Umbruch. Frauen zwischen Backlash und Innovation“ werden beim 5. FrauenGesundheitsDialog aktuelle Befunde und Entwicklungen für die Gesundheit von Mädchen und Frauen im Kontext kollektiver Krisen und gesamtgesellschaftlicher Innovationen in den Blickpunkt gerückt.
Der FrauenGesundheitsDialog findet erstmalig im Hybridformat statt: Vor Ort in der Urania (Uraniastraße 1, 1010 Wien) oder online.
Als Rednerinnen konnten hervorragende nationale und internationale Expertinnen aus den Bereichen Geschlechterforschung, psychosoziale Gesundheit, Digitalisierungs- und Technikforschung sowie Gendermedizin gewonnen werden. In drei Workshops werden gemeinsam mit allen Teilnehmer*innen historische und neue Belastungen diskutiert und Lösungswege für die Gesundheit von Mädchen und Frauen entlang ihrer Lebensphasen erarbeitet.
Anmeldungen richten Sie bitte bis 31. Mai 2022 an alexandra.mayerhofer@goeg.at.
PROGRAMM
Ab 9.30 Uhr Ankommen und Einlass
10.00 Uhr: Begrüßung
Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien
10.30 Uhr Die Erschöpfung der Frauen
Franziska Schutzbach, Geschlechterforscherin, Universität Basel
Der Vortrag findet online statt.
11:00 Uhr: Ich kann nicht mehr!
Aktuelle Zahlen zur psychosozialen Situation von Mädchen und Frauen
Sophie Sagerschnig und Michaela Pichler, Gesundheit Österreich GmbH
11.30 Uhr: Kann Digitalisierung eine Brücke zu einem geschlechtergerechten Alltag bilden?
Mahshid Sotoudeh, Wissenschafts- und Technikforscherin, Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW
—– Mittagspause —–
13.00 Uhr: Zukunftsbilder für Mädchen- und Frauengesundheit
Frauengesundheit stellt ein vielfältiges als auch beinah unendliches Themenfeld dar, von dem das gesamte Leben aller Frauen und Mädchen betroffen ist. Mit den Workshops wollen wir gesundheitsbezogene Erfahrungen von Mädchen und Frauen anerkennen und explizit machen. Wir wollen uns auf die Suche nach Lösungswegen für die Praxis machen und entdecken, welche Auswege den historischen und neuen Belastungen entgegensetzt werden können. In Anlehnung an den bundesweiten Aktionsplan Frauengesundheit sind die drei Workshops nach den Lebensphasen der Frauen und Mädchen eingeteilt.
Workshop 1: Wege in die Zukunft für Mädchen und junge Frauen
Mädchen und junge Frauen sind in ihrer Gesundheit und ihren Belastungen anders betroffen als Frauen in anderen Lebensphasen. Im Workshop werden altersspezifische Herausforderungen und Bedürfnisse benannt und diskutiert. Die Bearbeitung von individuellen und strukturellen Aspekten erfolgt anhand des Projekts „selbstwert“ als aktuelles, bundeslandübergreifendes Best-Practice-Modell in Österreich.
Workshopleitung: FEM Süd und FGZ Linz
Workshop 2: Wege in die Zukunft für Frauen im Erwerbsalter
Frauen im Erwerbsalter sind besonders von Mehrfachbelastungen betroffen. Im Workshop werden Details der Belastungen (z.B. mental load) explizit gemacht und in Richtung möglicher Lösungen diskutiert. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Unterschiede im Sinne der Intersektionalität gerichtet.
Workshopleitung: Gesundheit Österreich GmbH
Workshop 3: Wege in die Zukunft für ältere und alte Frauen
Auf ältere und alte Frauen wird häufig wenig Aufmerksamkeit gerichtet. Mit dem Workshop wird ein Schwerpunkt auf spätere Lebensphasen gesetzt, in dem spezielle Belastungen, aber auch Lösungswege (z. B. Digitalisierung als Weg aus einer Isolation) diskutiert werden.
Workshopleitung: Gesundheit Österreich GmbH
—– Pause —–
15.30 Uhr: Panel-Diskussion
Frau sein im Krisenmodus – Frau sein in einer digitalisierten Welt – Mädchen und Frauen in der Zukunft
Auswirkungen auf die Gesundheit. Ergebnisse für die Praxis
16.40 Uhr: Ausblick und Verabschiedung
Moderation: Elisabeth Rappold, Gesundheit Österreich Gmb